Welcher Schizophrene aus der Filmgeschichte bist du?

Bild von Sebastian Lorenz
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Schizophrene gehören zur Filmhistorie wie der Bluescreen zu Windows-Betriebssystemen. Geschichten, die sich um gespaltene Persönlichkeiten winden, üben eben stets eine besondere Faszination aus.

Außerdem ist der Schizophrene ja auch immer für einen Story-Twist gut. Seit 3. Dezember steht mit Shelter nun ein neuer Film in den DVD-Regalen, der sich dem Thema annimmt und die große Tradition erfolgreich fortschreibt.

Julianne Moore spielt hier eine Psychologin, die die verschiedenen Persönlichkeiten ihres Patienten (Jonathan Rhys Meyers) ergründen will. Und wie sieht es bei dir aus? Heute schon die Zweitidentität gepflegt? Der fesselnde Mystery-Thriller ist doch ein guter Grund, einmal herauszufinden, welche gespaltene Persönlichkeit Hollywoods in dir schlummert. Unser Test gibt dir die Gelegenheit dazu - auf geht’s!

Was denken die Leute wohl als erstes wenn sie dich sehen?
a) Der sollte besser nie in einem Call-Center arbeiten... (D)
b) „Boah, welch wunderschöne Visitenkarte. Edel!“ (C )
c) „Mit wem hat sich der coole Typ wohl gerade verhauen? (A)
d) „Der sollte sich mal bei „Schwiegertochter gesucht“ melden.(B)

Sagen wir, deine zweite Persönlichkeit würde dich dazu bringen jemanden umzubringen – welche Musik würde im Hintergrund laufen?
a) 80er Jahre Musik wär doch cool. Vielleicht irgendwas in die Richtung „Huey Lewis &The News“. (C )
b) Etwas von den Pixies wäre der Situation sicher angemessen. (A)
c) Also, wenn es schon soweit kommt, dann will ich doch keine Musik. Obwohl, sowas stakkato-artiges könnte passen. (B)
d) „Telephone“ von Lady Gaga wäre hübsch. (D)

Wie sieht dein Mordinstrument aus?
a) Ich spreng einfach alles in Luft. Einfach. Gewaltig. Bumm. (A)
b) Verrate ich nicht. Aber ein Tipp: Auf die richtige Atemtechnik kommt es an! (D)
c) Alles was ich in die Finger bekomme. Abwechslung ist wichtig. (C )
d) Ich mag’s klassisch. Deshalb: Ein Messer. (B)

Wen oder was liebst du am meisten?
a) Meine Mama, wen sonst? (B)
b) Mich selbst, wen sonst? (C )
c) Das Chaos, was sonst? ( A)
d) Tja, hätte ich da mal für die richtige Antwort entschieden, dann wäre ich heute vielleicht nicht hier... (D)

Wie sieht denn dein Verhältnis zum anderen Geschlecht aus?
a) Um ehrlich zu sein, sehe ich ziemlich abgefuckt aus, aber anscheinend kommt gerade das ziemlich gut an. (A)
b) Oha – bisher ist noch nie was Gutes dabei rausgekommen, wenn mir jemand gefallen hat... (B)
c) Ha! Hast du mich mal gesehen? Natürlich läuft da viel, auch wenn ich Geschlechtspartner ziemlich hochfrequent „verschleiße“. (C )
d) Meine Psychiaterin kann ich eigentlich ganz gut leiden, so im Großen und Ganzen. (D)

Hör mal tief in dich rein und überleg dir, wo du gerne wohnen würdest.
a) So ein schönes Penthouse mit riesigen Fenstern, das mir erlaubt, jeden morgen nackt über meiner Stadt zu thronen. ( C)
b) Im Himmel. Aber hinterher ist man immer schlauer. (D)
c) Das kann ruhig ne Bruchbude sein, Hauptsache die Unterkunft ist praktisch. (A )
d) Eine Wohnung, deren Anblick schon ausreicht, damit die Leute wissen, dass hier was nicht stimmen kann. (B)

Mal Hand aufs Herz: Jeder hat doch schon Seiten von sich entdeckt, die man durchaus als merkwürdig bezeichnen könnte. Was wäre das bei dir?
a) Ich kleide mich gerne wie meine Mutter. (B)
b) Manchmal hab ich das unbändige Bedürfnis, jemanden ins Gesicht zu schlagen! (A)
c) Ich brauche Statussymbole wie die Luft zum atmen. (C )
d) Da hab ich so einiges auf Lager. Ruf mich doch einfach mal an und probier es aus! (D)

Auswertung:

Typ A:
Du bist Tyler Durden, die dunkle Seite des Erzählers aus „Fight Club“. Das macht dich zum unfreiwilligen Sexsymbol unter den Film-Schizophrenen. Du legst gar keinen Wert auf materiellen Schnickschnack und die Anarchie hältst du für eine unterschätzte Gesellschaftsform.

Typ B:
Du bist Norman Bates, der Wahnsinnige aus „Psycho“! Das macht dich zu einem der legendärsten Schizophrenen der Filmgeschichte. Außerdem hat Norman es geschafft, dem Begriff „Muttersöhnchen“ eine völlig neue Bedeutung zu verleihen. Zwar macht dich deine Mutterfixiertheit ein bisschen schräg, aber immerhin erwartet wirklich keiner, was eigentlich mit dir los ist.

Typ C:
Du bist Patrick Bateman, der Yuppie-Killer aus „American Psycho“. Das macht dich zum besten Beweis, dass man als Wahnsinniger keineswegs auf definierte Bauchmuskeln verzichten muss. Du kannst stolz darauf sein, dass du die äußerliche Perfektion und gelegentliche Morde so gut unter einen Hut bringen könntest.

Typ D:
Du bist David alias Adam, der mysteriöse Typ mit dem dunklen Geheimnis aus Shelter. Das macht dich zu einem der vielseitigsten Schizophrenen der Filmgeschichte und zum besten Beweis dafür, dass ein gutes Aussehen allein nicht unbedingt glücklich macht. Falls dich das ständige Switchen zwischen den Persönlichkeiten irritiert, hier ein kleiner Tipp: Einfach nicht mehr so viel telefonieren...