Die Story zu "Die Schönen Tage Von Aranjuez"
Ein traumhafter Sommertag. Ein Garten. Eine grün umrankte Veranda. An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein sanfter Wind weht. In der weiten Ebene in der Ferne liegt Paris. Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfah- rungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung. Mit Blick auf die Terrasse, die Frau und den Mann sehen wir im Haus dahinter den Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er dann nur noch zu Papier bringen muss: Einen letzten langen Dialog zwischen Mann und Frau?
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Hintergrund
Mit die schönen Tage von Aranjuez inszeniert Wim Wenders das gleichnamige Theaterstück seines langjährigen Weggefährten und Freundes Peter Handke, das den Untertitel Ein Sommerdialog trägt. Selten wurde offensichtlicher, wie verschieden doch Frauen und Männer sind, wie sehr sich ihre Sehnsüchte, ihre Erwartungen an und der Rückblick auf das Leben voneinander unterscheiden. Und wie sich dennoch – oder gerade deshalb – ein spannendes Gespräch entspinnt, ein Schlagabtausch, ein Frage- und Antwortspiel, dessen Grundbedingung eine bedingungslose Ehrlichkeit ist.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Die schönen Tage von Aranjuez
Regie
Johannes Meyer