Dance Filmtipp

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Nabatoff und ihrer damaligen Produzentenpartnerin Michelle Grace gelang es, Christopher Godsick, den Produktionschef von New Line Cinema, für ihre Idee zu begeistern. „Geschichten über Mentoren haben mir immer schon gefallen – und Tanzfilme sowieso“, sagt Godsick. „Und in Pierres Geschichte entdeckte ich die Essenz beider Genres. Wenn man die Elemente richtig kombiniert, hat das Projekt eindeutig ein großes Potenzial.“

Nachdem New Line Cinema an Bord war, begann die eigentliche Entwicklung der Ausgangsidee. Die Story orientiert sich unübersehbar an Pierre Dulaines Wirken, aber im Detail einigten sich die Filmemacher auf einige Änderungen, um die Geschichte leinwandgerechter gestalten zu können. Zum Beispiel spielt „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ nicht in einer Grundschule, sondern in einer Highschool. „Auf ältere Kids können sich die Zuschauer besser einstellen. Außerdem beschlossen wir, die zwei Tanzformen zu kombinieren, um eine größere Zuschauergruppe anzusprechen“, sagt Nabatoff.

Christopher Godsick weiter: „Wir wollten ernstere Probleme ansprechen – sie spitzen sich in der Highschool dramatisch zu.“ Auch dass Pierre und seine Schüler sich durchaus gegenseitig beeinflussen, spielt im Film eine größere Rolle. Er bringt ihnen die klassischen Tanzschritte bei, und sie kombinieren diese ungewohnten Bewegungen mit den ihnen vertrauten HipHop-Rhythmen – daraus ergibt sich eine Verbindung, die beiden Welten gerecht wird. „Wir brauchten also einen Autor, der sich dieser komplizierten Aufgabe stellt: Wir wollten Pierres Engagement so authentisch wie möglich spiegeln, erwarteten vom Drehbuch aber eine mitreißende Story mit sympathischen Figuren, die das Publikum ansprechen. Nachdem wir mit Dianne Houston ein kurzes Gespräch geführt hatten, besuchte sie uns im Studio und skizzierte einen traumhaften Bilderbogen für uns“, sagt Godsick.

„Dianne hat eine hinreißende Stimme und ist selbst Tänzerin gewesen – sie kennt also die Materie genau und findet dadurch einen absolut überzeugenden Ansatz für die Geschichte“, fügt Diane Nabatoff hinzu.

Als die erste Fassung des Drehbuchs fertig war, ergab sich die nächste Frage: Wer sollte Regie führen? Die Entscheidung für Liz Friedlander lag auf der Hand – sie hat sich mit zahlreichen Musikvideos profiliert. „Ich war praktisch schon in dem Moment überzeugt, als Liz hereinkam“, erinnert sich Nabatoff. „Sie hat die Story völlig verinnerlicht und zollt ihr großen Respekt. Weil sie mit Musikvideos und Tanz Erfahrung hat, kennt sie auch das Milieu der Kids im Film, und sie kennt das Publikum, das wir ansprechen wollen.“ Zunächst interessierte Friedlander sich natürlich für die Tanz- und Musikelemente der Story, aber den Ausschlag gab schließlich „die Kombination aus hinreißenden Figuren und dem auf der Hand liegenden musikalisch-tänzerischen Schwerpunkt.“

Dazu Godsick: „Wir wünschten uns einen Regisseur, der das jugendliche Publikum anspricht. Wir verhandelten mit etlichen Regisseuren, die entweder gute Geschichtenerzähler sind oder einen optisch ausgeprägten Stil aufweisen. Als wir dann Liz kennen lernten, merkten wir, dass sie beides kann. Liz bringt die seltenen Fähigkeiten eines Filmemachers mit, der sich in allen Bereichen auskennt.“

Friedlander arbeitete mit Autorin Dianne Houston zusammen, um der Story eine konkrete Richtung zu geben. Es ging ihr vor allem darum, dass Dulaine eine glaubhafte Figur abgibt und nicht zur Karikatur verkommt. „,DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt‘ ist zwar eine typische ,Fisch auf dem Trockenen‘-Geschichte“, erklärt Friedlander. „Das heißt, Pierre muss sich in einer fremden Umgebung bewähren. Aber wir müssen ihn als reale Person erleben, als Menschen aus Fleisch und Blut, der eine Entwicklung durchmacht. Denn erst dadurch wirkt er menschlicher, seine Leistung umso beeindruckender.“

Während Friedlander und Houston noch am Drehbuch arbeiteten, diskutierte man auch schon darüber, wer Pierre Dulaine auf der Leinwand optimal verkörpern könnte. Antonio Banderas war eindeutig die erste Wahl. „Wenn Pierre den Raum betritt, beherrscht er die Szene – er bringt uns dazu, das Unmögliche zu schaffen. Er hat Ausstrahlung, Charisma – genau wie Antonio“, sagt Diane Nabatoff. Und Christopher Godsick weiß, warum Banderas alle Kinozuschauer begeistert: „Ganz einfach: Die Frauen begehren ihn, und die Männer möchten so sein wie er.“

„Antonio ist ein guter Mensch – er ist so aufrichtig, dass er diese Rolle absolut überzeugend darstellt. Er versteht, was es heißt, sich für andere einzusetzen. Deswegen begreift er auch Pierre in allen seinen Facetten. Sowohl Antonio als auch Pierre sind europäisch geprägt, wodurch sie authentisch wirken“, sagt Liz Friedlander.

Banderas akzeptierte das Angebot nur zu gern, weil „Pierre sich von meinen bisherigen Rollen grundlegend unterscheidet.“ Auch der soziale Aspekt der Geschichte hat es ihm angetan. „Es geht um eine heutige, internationale Großstadt. Tanz bildet hier den Ausgangspunkt für die Darstellung von Problemen, die die amerikanischen und europäischen Straßen beherrschen.“

Als Banderas zugesagt hatte, konzentrierten sich die Filmemacher auf die Besetzung des übrigen Ensembles. Sie legten Wert auf Darsteller, denen man die Herkunft aus der South Bronx auch abnimmt. „Ich habe mich ausführlich auf New Yorker Spielplätzen und in Schulen umgesehen und Kids beobachtet – was sie treiben, wie sie miteinander umgehen, wie sie aussehen, was sie tragen. Meine Darsteller sollten genauso aussehen – ich wollte auf keinen Fall eine Hollywood-Version davon“, sagt Friedlander.

Außerdem galt es zu entscheiden, ob man Tänzer mit Schauspieltalent engagieren sollte, oder Schauspieler, die auch tanzen können. Die Darsteller von Sasha, Ramos und Danjou müssen sehr überzeugend tanzen können, während der Charme der Kurd-Figur gerade darin liegt, dass er überhaupt nicht tanzen kann. Schließlich entschied man sich für eine Reihe erfahrener Schauspieler wie Rob Brown („Coach Carter“, „Finding Forrester“/Forrester – Gefunden!), der den desillusionierten Rock darstellt, aber auch für Darsteller wie Brandon Andrews, der die Rolle des Monster schon beim ersten Vorsprechen ergatterte. „Auf den üblichen Wegen konnten wir niemanden finden, der sich als Monster eignete“, sagt Produzent Christopher Godsick. „Also wandten wir uns an die Football-Trainer an den Highschools im ganzen Land, um einen sanften Riesen zu finden, der sich auf dem Sportplatz genauso gut bewegt wie auf dem Tanzparkett. Zum Glück entdeckten wir Brandon dann in einer Schule in Los Angeles.“

Morgan ist laut Drehbuch eine vollendete Ballroom-Tänzerin – laut Friedlander ging es also darum, „eine wirklich hervorragende Tänzerin zu finden.“ Sie entschied sich schließlich für Katya Virshilas, die eine einschlägige Ausbildung vorweisen kann und schon an vielen Tanzturnieren teilgenommen hat.

Die als Pierres Schüler besetzten jungen Schauspieler identifizierten sich schnell mit der Filmgeschichte, die den Tanz mit Aspekten wie Mentor-Vorbildern, Disziplin und Kreativität kombiniert. Yaya DaCosta übernahm die Rolle der LaRhette, die durch Pierres Unterricht ein starkes Selbstbewusstsein entwickelt. DaCosta konnte sich sofort in LaRhette hineinversetzen: „Mir war die Rolle praktisch auf den Leib geschrieben: LaRhette erinnert mich an meine eigene Schulzeit. Damals habe ich erste Tanzerfahrungen gesammelt. LaRhette wird durch den Tanz völlig verwandelt. Sie wird selbstbewusster, als sie entdeckt, dass ihr Leben einen Sinn hat.“

Die Filmstory zeigt auch die Entwicklung in der Beziehung zwischen Rock und LaRhette: Zunächst können sie sich nicht ausstehen, aber mit der Zeit entdecken sie, dass sie sehr gut zusammenpassen. Anfangs werfen sie sich gegenseitig vor, indirekt für den Tod ihrer Brüder verantwortlich zu sein. Dazu Rob Brown: „Sobald sie sich begegnen, kommt es zu Spannungen. Pierre zwingt sie, diese Spannungen abzubauen, indem er sie zu Walzer-Partnern bestimmt. Sie sind also nicht nur als Feinde auf Konfrontationskurs, sie müssen jetzt auch Auge in Auge miteinander auskommen.“ Mit der Zeit beherrschen Rock und LaRhette nicht nur die Walzerschritte, sondern entwickeln auch gegenseitiges Vertrauen und Zuneigung.

Für Dante Basco, der den Ramos spielt, ging mit der Rolle in „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ ein Traum in Erfüllung. „Bevor ich Schauspieler wurde, war ich Tänzer. Aber ich hatte bisher noch nie Gelegenheit, vor der Kamera zu tanzen. Dabei wollte ich doch Schauspieler werden, weil ich John Travolta in ,Grease‘ (Grease) und ,Saturday Night Fever‘ (Nur Samstag Nacht) gesehen hatte.“

Alfre Woodard spielt die Direktorin Augustine James, die Pierre Dulaine als Tanzlehrer an ihrer Schule akzeptiert. „Wir suchten eine Darstellerin, die einen starken Gegenpol zu Pierre bildet. Genau das gelingt Alfre“, sagt Produzentin Diane Nabatoff.

„Ich war ganz begeistert. So einen Film will ich unbedingt sehen“, berichtet Woodard über ihren ersten Eindruck vom Drehbuch. Die Beziehung zwischen Augustine und Pierre ist zunächst von starken Konflikten geprägt, doch mit der Zeit entwickeln die beiden gegenseitigen Respekt. Dazu Woodard: „Augustine ist dazu da, Probleme zu lösen – sie tut alles, um ihr Ziel zu erreichen. Sie erkennt durchaus Pierres Potenzial. Und mit einem Trick bringt sie ihn dazu, ihre schwierigsten Zöglinge zu unterrichten, während sie nachsitzen. Als sie dann mitbekommt, dass er zu den Schülern durchdringt, muss sie ihm Achtung zollen – sie weiß das durchaus zu würdigen.“

Im Ensemble mit dabei ist John Ortiz als Mr. Temple: Dieser Lehrer ist strikt dagegen, dass Dulaine an der Schule unterrichtet.

Darf ich bitten?

Tango, Merengue, Salsa, Foxtrott, Walzer und HipHop – wer will nochmal, wer hat noch nicht? Auf die Tanzszenen bereiteten sich die Schauspieler einen Monat lang intensiv vor – unter Anleitung der Choreografin JoAnn Jansen. „Ich musste nicht nur die Geometrie der Bewegungen bedenken, sondern auch die Größe und Gestalt des Raums einbeziehen“, beschreibt sie ihren Ansatz. Für die HipHop-Sequenzen waren die Brüder Rich und Tone Talauega zuständig – sie sind für ihre angesagte, immer dem neuesten Trend entsprechende Choreografie bekannt. Unter ihrem Einfluss werden die klassischen Tänze durch eine Stil-Kombination ergänzt, die den Schlussteil des Films dominiert.

Dazu Produzentin Diane Nabatoff: „JoAnn bringt bereits reichlich Filmerfahrung mit, sie ist eine hervorragende Choreografin und weiß genau, wie man Schauspieler für die Kamera vorteilhaft in Szene setzt. Die Talauega-Brüder sind im Bereich HipHop absolut angesagt und bringen ihren ganz spezifischen Stil ein, um die Bewegungen möglichst spannend umzusetzen. Es war also klar, dass uns das Teamwork dieser Experten die perfekte Mischung beschert.“

Etliche Darsteller hatten noch nie Tanzunterricht gehabt – Jansen musste also zunächst feststellen, wie intensiv jeder Schauspieler ausgebildet werden musste, um seiner jeweiligen Rolle gerecht zu werden. Beim Training geht sie von den mitgebrachten Fähigkeiten der Schüler-Darsteller aus, die dann entsprechend entwickelt werden. Dazu Elijah Kelley, der den Danjou spielt: „JoAnn arbeitet mit dem, was wir an Erfahrung mitbringen, um es für unsere Darstellung zu nutzen. Dadurch können wir uns viel schneller in die Filmfiguren verwandeln.“

Als Pierre Dulaine tanzt Banderas den Tango, um seinen skeptischen Schülern zu demonstrieren, welche Leidenschaft und Begeisterung ein Gesellschaftstanz auslösen kann. Gemeinhin nimmt man an, dass Banderas eine Tanzausbildung vorweisen kann – aber das ist nicht der Fall. „Viele Leute erwarten das von mir – es liegt offenbar daran, dass mir der physische Teil meiner Arbeit leicht fällt“, sagt der Schauspieler. „Ich bin nie ein hervorragender Tänzer gewesen, aber nachdem ich in 228 Broadway-Vorstellungen mit Chita Rivera getanzt habe, traue ich mir auch einen Tanzfilm zu.“

Banderas begann sein Training zu Hause in Los Angeles. Kurz nach Drehbeginn traf er in Toronto ein und konzentrierte sich nun auf die konkrete Choreografie der Filmszenen. „JoAnn versteht es, jemanden wie einen Tänzer aussehen zu lassen, selbst wenn er vom Tanzen keine Ahnung hat“, berichtet Banderas. „Den Tango kann ich, weil ich ihn gelernt habe. Man muß das Grundsätzliche beherrschen, um darauf aufzubauen und zu improvisieren. Am Ende wirke ich wie ein echter Tänzer – der Blick auf die Partnerin, die Haltung des Körpers, die Kopfbewegungen: So kann ich die Zuschauer überzeugen, dass ich ein besserer Tänzer bin, als es tatsächlich der Fall ist.“

Doch die wichtigsten Tänzer des Films trainierten nicht nur mit JoAnn Jansen, ihrem Assistenten Allen Walls und Tone Talauega, sondern sie bekamen sogar die Gelegenheit, mit Pierre Dulaine persönlich zu arbeiten. Alle reagierten einhellig: Dulaines Charisma, seine Liebe zum Tanz begeistert jeden. „Leute wie Pierre erlebt man nicht oft. Gerade heute trifft man nur selten Menschen, die etwas umsonst tun“, sagt Banderas über Dulaines Bereitschaft und Engagement, seine Tanzleidenschaft mit anderen zu teilen. Jasika Nicole, die die Egypt spielt, sieht das ähnlich: „Pierre verfügt über ein phänomenales Talent, und er ist ein hervorragender Lehrer. Er kann sich gut verständlich machen und behandelt jedermann sehr respektvoll. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich ihn kennen lernen durfte.“

Die Vorbereitungszeit war für die Darsteller der Pierre-Schüler ein hartes Stück Arbeit, aber schon bald merkten sie, dass sich die Mühe lohnte – sie machten eine Ausbildung fürs ganze Leben. „Davon werde ich mein Leben lang zehren“, sagt Shawand McKenzie, die im Film „Big Girl“ spielt.

Aber nicht nur auf den Proben wurde getanzt – die Schauspieler probierten auch in den Clubs aus, was sie gelernt hatten: Bei diesen Ausflügen konnten sie auf dem öffentlichen Tanzparkett nicht nur weiter probieren, sondern sich auch untereinander anfreunden. „Es kommt wirklich nicht oft vor, dass man ausgeht und der Abend in einem Tanzclub als Vorbereitung für die Rolle gilt“, sagt Dante Basco. Und die Schauspielerin Jenna Dewan – sie übernimmt die Rolle der Sasha – fügt hinzu: „Wir hatten großes Glück, denn uns stand ein ganzer Monat für die Proben zur Verfügung – dadurch lernten wir uns sehr gut kennen. Täglich übten wir acht Stunden zusammen, abends gingen wir in die Clubs – wir freundeten uns richtig an. Das spürt man im Film: Wir sind eine Gruppe, wir gehören zusammen. Wenn wir in einen Club einfallen, dann beherrschen wir das Parkett: Achtung, aufgepasst! Hier kommt das Team von ,DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt‘!!“

Obwohl der Choreograf Tone Talauega im sich ständig weiter entwickelnden Bereich des HipHop als Trendsetter gilt, merkte er schnell, wie viel auch er von der strengen Disziplin des Gesellschaftstanzes lernen kann: „HipHopper sind ganz auf sich selbst fixiert – natürlich haben sie entsprechende Probleme beim Partnertanz. Ballroom ist also eine völlig andere Kiste: Man muss mit seinem Partner verschmelzen und aussehen wie Zwillinge.“

Über ihr ursprüngliches Konzept für „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ sagt Liz Friedlander: „Ich stellte mir den Film so vor, dass er zunächst wie eine elegante Dokumentation wirkt, um schließlich als Hollywood-Movie zu erstrahlen.“ In den Gesprächen mit ihren kreativen Mitarbeitern betonte Friedlander immer wieder, der Film „sollte sich an den Phasen in der Ausbildungsentwicklung der Kids orientieren. In dem Maße, wie sich ihnen eine neue Welt eröffnet, soll sich auch der Film in Bezug auf Look und Atmosphäre ,öffnen‘.“

Dieses Konzept betrifft das Produktionsdesign, die Kamerabewegungen und die Kostüme. Produktionsdesigner Paul Austerberry soll zum Beispiel zeigen, dass die Filmhelden „aus einem verarmten Milieu stammen, das einen Kontrast zur fantastischen Welt des Ballroom-Dancing bildet“. Zu Anfang wirkt die Schule farblich eher kalt und abweisend – Blaugrau dominiert. Aber als die Schüler die Welt da draußen kennen lernen, werden auch die Farben freundlicher.

Für die Abschlussszenen des Films auf dem Tanzturnier ließ Austerberry sich von Pfauenfedern inspirieren. „Die Kids haben ein neues Selbstbewusstsein aufgebaut, was sich auch in ihrer Haltung ausdrückt – und die Farben unterstützen das“, fügt er hinzu. Diese Sequenz filmte man im historischen Royal York Hotel im Zentrum von Toronto. Acht Maler benötigten 48 Stunden, um den Ballsaal für den Film vorzubereiten. Anschließend blieben nur 24 Stunden, um den ursprünglichen Zustand des Saals wiederherzustellen, weil er bereits für eine Hochzeitsfeier gebucht war: Um das zu schaffen, mussten 16 Maler und mehrere Arbeiter rund um die Uhr schuften.

Friedlander und Austerberry diskutierten ausführlich darüber, wie der verliesartige Keller der Schule aussehen soll, in dem Pierre seine Schüler unterrichtet. „Liz hatte den Look des Kellers schon ganz genau vor Augen“, erinnert sich Austerberry. „Sie stellte sich einen verdreckten und deprimierenden Raum vor, der aber immer sauberer, offener und heller wird, je mehr sich die Schüler auf Pierres Lektionen einlassen.“

Um Friedlanders Ideen auf die Leinwand zu übertragen, blätterte Austerberry Zeitschriften und Bücher durch und schaute sich etliche Schulen und Heizungskeller an, um Anregungen zu bekommen. „Uns schwebt ein Korridor vor, der durch entlang laufende Rohre extrem niedrig wirkt. Ansichten und Materialien aus tatsächlichen Räumen, Schul-Ballsälen und aus Magazinen kombinierten wir zu einem einheitlichen Bild. Ich machte überall Fotos, um Anhaltspunkte für die Farben zu bekommen, und ich übernahm Ideen aus Büchern und Broschüren. Daraus filterten Liz und ich dann die Elemente, die uns gefielen – so setzten wir das Ambiente des Verlieses Stück für Stück zusammen.“

Kameramann Alex Nepomniaschy freute sich über seine Chance, die Entwicklung der Figuren durch ihre Bewusstwerdung in der Tanzwelt zu zeigen. Das Licht im Verlies wirkt kalt und hart, aber die Farbtemperatur verändert sich allmählich: Als die Schüler sich stärker in den Tanz einbringen, dringt immer mehr Licht durch die Fenster.

Was die Kamerabewegungen angeht, so verwendet Nepomniaschy bei den Szenen mit Rock and LaRhette die Handkamera, um ihr instabiles Familienleben zu illustrieren. Im Gegensatz dazu wirken die durchkomponierten Kamerabilder in Pierre Dulaines Wohnung sehr klar, präzise und fließend.

„Ganz bewusst haben wir einige Szenen mit kaltem Wetter in den Film eingebaut, damit man anfangs sieht, wie sich die Kids in ihre Wintermäntel einwickeln – später erleben wir dann, wie sie aus ihren Häuten schlüpfen“, erklärt Liz Friedlander. Um den für den Film nötigen Realismus zu gewährleisten, ließ sich Kostümbildnerin Melissa Toth „von den New Yorker Straßen inspirieren. Ich habe überall dort eingekauft, wo die Kids einkaufen, die dort zu Hause sind. Und ich hörte mir an, wie die Schauspieler darüber dachten, denn sie haben ein feines Gespür dafür, was echt wirkt.“

Bei der Vorbereitung gingen Toth und ihr Assistent oft durch die Straßen und fotografierten heimlich, wie die New Yorker Teenager gekleidet sind. Außerdem schauten sie sich in den Geschäften um, die für die Filmhelden infrage kommen würden. Im heutigen HipHop-Stil kennt sie sich zwar gut aus, aber in die Welt des Gesellschaftstanzes musste sie sich erst einarbeiten. „Vor diesem Film hatte ich keinen Schimmer vom Ballroom-Dancing. Ich schaute mir ein Tanzturnier in New York an und blieb schließlich den ganzen Tag dort. Die Kostüme faszinieren mich. Die HipHop- und die Ballroom-Mode sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, und ich fand es sehr spannend, mich beiden auszusetzen.“

Sie merkte, dass sich die Mode bei den Tanzturnieren ständig verändert: „Ich erfuhr, dass heute niemand mehr Federn am Kostüm trägt. Heute steht und fällt alles mit Swarovski-Kristallen: Alles ist jetzt mit ihnen besetzt“, sagt Toth. Außerdem stellte sie fest, dass die Ballroom-Kleidung aus sehr technisch orientierten Tanzkostümen besteht. „Die Technik spielt eine große Rolle. Unter der glamourösen Fassade sind die Kostüme wie Badeanzüge aufgebaut, wie ein Gymnastik- oder Eislauf-Trikot. Auf die Entfernung wirken sie wie wunderschöne, formvollendete Kleider. Aber unten drunter geht es nur um das, was praktisch und bequem ist.

Bei der Einkleidung der Hauptfiguren stellte sie sich weitgehend auf die jeweiligen Schauspieler ein, die ihre Rolle selbst ausgestalten. „Viele der Kids sind aus New York, sind auf der Straße aufgewachsen und wissen, was authentisch wirkt und was nicht.“ Die Schauspieler wussten Toths Einstellung zu würdigen. „Melissa ist echt cool“, erklärt Dante Bosco. „Ich hatte ganz bestimmte Vorstellungen von Ramos und erklärte ihr das, und sie nahm meine Ideen sehr gern auf.“

Kein Tanz ohne Musik

Als Teil der Tanzelemente spielt die Musik in „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ natürlich eine ganz entscheidende Rolle. Regisseurin Liz Friedlander berichtet, dass sie die Musik einsetzt, um beiden Parteien gerecht zu werden, Pierre und seinen Schülern, die lernen müssen, sich auf die jeweils andere Art der Musik einzustellen: „Mir selbst ist es beim Inszenieren dieses Films genauso gegangen. Mittlerweile habe ich buchstäblich Hunderte von Tangos, Salsas und Meringues gehört – viele Musikstile, die ich vorher nicht kannte.“

Aufgrund der vielen Musikrichtungen im Film weiß Friedlander heute, wie wichtig es ist, „den Wert und die Gleichberechtigung verschiedener musikalischer Ausrichtungen zu würdigen. HipHop kann politisch hochbrisant sein, manches hat mit dem Lifestyle zu tun. Dasselbe gilt für Salsa-Musik: Die singen über dieselben Inhalte, die in den Rap-Songs vorkommen – sie unterscheiden sich nur in stilistischen Merkmalen, im Ausdruck. Und es gibt eine Menge Rhythmusphasen, die sich stilistisch ähneln, aber aus ganz unterschiedlichen Musikrichtungen stammen. Ich hoffe, dass wir einen roten Faden gefunden haben, der unseren Film zusammenhält, so dass er sich nicht wie eine Kette beliebig aneinander gereihter Songs anhört. Ich wünsche mir, das er als allgemein gültig akzeptiert wird.“

Die Filmemacher engagierten die renommierte Musikexpertin Bonnie Greenberg, um aus klassischen Musikrichtungen und heutigen Sounds einen Soundtrack zusammenzustellen – manchmal werden die verschiedenen Stile auch „zusammengerührt“, um aus kontrastierenden Generationen einen coolen, fetzigen Hybrid-Sound zu schaffen.

Bei den Standardtänzen entschloss man sich von vornherein, den klassischen amerikanischen Komponisten George und Ira Gershwin Tribut zu zollen: Möglich war das durch die Unterstützung der Gershwin-Erben und des Musikverlags Warner Chappel Publishing. Auch ein Dialogsatz, der als Verbeugung vor den Gershwins gedacht ist, wurde in Absprache mit den Erben ins Drehbuch aufgenommen.

Für die Originalmusik des Films engagierte Greenberg Mitarbeiter aus aller Welt. Bailongo in Buenos Aires steuerten einen modernen neuen Tango bei; der schottische DJ Grant McSleasy schuf den „Mashup“ (einen Hybriden aus sechs Songs, die zusammen einen originellen Sound ergeben); in New York schrieb und produzierte der hervorragende HipHop-Produzent Swizz Beatz die Abspannmusik, und zusammen mit dem renommierten Filmkomponisten Aaron Zigman schrieb er auch die Filmmusik; in Puerto Rico schrieben und spielten die Reggaetone-Stars Wisin und Yandel die Musik für das große Tanzfinale zusammen mit Bone Thugs, Fat Man Scoop, Drag-on und Myelissa.

Greenberg brachte neue Teams zusammen und zeigte sich bei der Kombination von Musikern als sehr innovativ: Rapper Q-Tip (von der Gruppe Tribe Called Quest) wird mit Lena Hornes klassischer Aufnahme von Gershwins „I’ve Got Rhythm“ kombiniert – außerdem rappt er zu einer modernen Einspielung des traditionellen Tangos „La Cumparsita“.

Zu hören sind im Film auch neue Titel von LL Cool J, Freeway, DMX, Youngbloodz, Topic, Akon, Swizz Beatz, Kem, Jae Millz und Remy Ma, außerdem Klassiker von Nat King Cole, Dinah Washington, Keely Smith, June Christy, Sly and The Family Stone und Black Eyed Peas.

„Wir wollten mit diesem Film einen neuen Sound schaffen“, sagt Greenberg. „Immer wenn sich die Gelegenheit ergab, versuchten wir verschiedene Musikwelten zu verschmelzen. Wir entschieden uns für den traditionellen Filmkomponisten Aaron Zigman und den großartigen HipHop-Produzenten Swizz Beatz, die gemeinsam den Score schrieben. In manchen Szenen kombinierten wir heutigen Tango mit HipHop-Rhythmen. An anderer Stelle mischten wir Standardtänze mit HipHop-Rhythmen. Manchmal sind sogar alle drei Stilelemente in einem Musikstück verschmolzen.“

Mit ihrem Regiedebüt hat Liz Friedlander bereits eine Gemeinde treuer Fans um sich geschart: Ihre Darsteller respektieren sie, weil die Regisseurin sie zu eigenen Beiträgen aufforderte und ihre Ideen gern ins Gesamtkonzept des Films aufnahm. Yaya DaCosta fand Friedlanders Arbeitsmethode gerade deswegen so wichtig, weil sie ihre erste Filmrolle spielte: „Liz hat mir entscheidend geholfen, meine Rolle zu begreifen, weil sie von Anfang an immer gesprächsbereit war: Erst durch unseren Austausch ist aus LaRhette ein echter Mensch geworden.“ Ähnliches berichtet Antonio Banderas: „Liz kann fantastisch mit Schauspielern umgehen. Nie zwingt sie uns mit ihren Regieanweisungen in ein Korsett. Vielmehr sagt sie: ,So stelle ich mir das vor. Wie bringst du dich dabei ein? Ich weiß es nicht. Mach es mir vor.‘ Hoffentlich arbeiten wir bald wieder zusammen!“

Aber auch das gute Verhältnis zu seinen jüngeren Schauspielerkollegen begeisterte Banderas. „Der Erfolg des Films steht und fällt mit dem Zusammenspiel der Kids auf der Leinwand. Manchmal verdrängt unsere Gesellschaft einfach, dass Kids in den Innenstädten aufwachsen und zur Schule gehen. In solchen Fällen kann es leicht passieren, dass sie Drogen nehmen oder zur Waffe greifen. Wenn man stattdessen ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe investiert, ist das Resultat überwältigend. So kann man die Gesellschaft buchstäblich verändern, denn die Kids sind unsere Zukunft, die schon begonnen hat.“

DARSTELLER

Antonio Banderas

Pierre Dulaine

Mit seinem Auftritt in „The Mask of Zorro“ (Die Maske des Zorro) neben Catherine Zeta-Jones und Anthony Hopkins wurde Antonio Banderas für den Golden Globe nominiert. Dem Gestiefelten Kater leiht er in „Shrek 2“ (Shrek 2) und auch im geplanten dritten Teil seine Stimme.

Banderas stammt aus dem spanischen Malaga und besuchte die Schauspielschule seiner Heimatstadt. Nach Abschluss seiner Ausbildung begann er seine Karriere an einem kleinen örtlichen Theater. Dann wechselte er nach Madrid und wurde ins Ensemble des spanischen Nationaltheaters aufgenommen.

1982 arbeitete Banderas erstmals mit Autor/Regisseur Pedro Almodóvar zusammen – inzwischen haben sie fünf gemeinsame Filme gemacht. Der internationale Erfolg dieser Filme war Banderas’ Fahrkarte nach Hollywood. Als er 1992 seinen ersten amerikanischen Film „Mambo Kings“ drehte, sprach er noch kein Englisch und lernte seine Dialoge phonetisch.

Seine Leistung als Schauspieler und Sänger in der Rolle des Che in der Kinofassung des Musicals „Evita“ mit Madonna brachte ihm begeisterte Kritiken und eine Nominierung für den Golden Globe ein. Eine Tony-Nominierung erhielt er für sein Broadway-Debüt „NINE“ im Ensemble der Roundabout Theater Company. Dieses Musical lehnt sich an Fellinis „8 1/2“ (8 1/2) an. Außerdem gewann er als Bester Darsteller den Drama Desk Award, den Outer Critics Circle Award, den Drama League Award und den Theatre World Award.

Sein Regiedebüt gab Banderas mit „Crazy in Alabama“ (Verrückt in Alabama). Kürzlich inszenierte er den spanischen Film „El camino de los ingleses“.

Filmografie – Antonio Banderas

1982

Pestañas postizas

Regie: Enrique Belloch

Laberinto de pasiones

Dt: Labyrinth der Leidenschaften

Regie: Pedro Almodóvar

1983

Y del seguro…là­branos señor!

Regie: Antonio del Real

1984

El caso Almerà­a

Dt: Der Fall Almerà­a

Regie: Pedro Costa Muste

Le señor Galà­ndez

Regie: Rodolfo Kuhn

Fragmentos de interior (TV-Serie)

Regie: Francisco Abad

Los zancos

Dt: Zeit der Illusionen

Regie: Carlos Saura

Réquiem por un campesino español

Regie: Francisco Betriú

1985

La corte de Faraón

Regie: José Luis Garcà­a Sánchez

Caso cerrado

Regie: Juan Cano Arecha

1986

MATADOR

Dt: Matador

Regie: Pedro Almodóvar

PUZZLE

Dt: Puzzle

Regie: Luis-José Comeron

27 horas

Dt: 27 Stunden

Regie: Montxo Armendáriz

Delirios de amor

Regie: Cristina Andreu, Luis Eduardo Aute, Antonio González Vigil, Félix Rotaeta

1987

La ley del deseo

Dt: Das Gesetz der Begierde

Regie: Pedro Almodóvar

Asà­ como habà­an sido

Regie: Andrés Linares

1988

La mujer de tu vida: La mujer feliz (TV)

Dt: Die Frau deines Lebens: Die Raffinierte

Regie: José Ganga

Mujeres al borde de un ataque de nervios

Dt: Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs

Regie: Pedro Almodóvar

El placer de matar

Dt: Sie töten aus Lust

Regie: Felix Rotaeta

BÂTON ROUGE

Dt: Bâton Rouge – Tödliche Therapie

Regie: Rafael Moleón Gavilanes

1989

Bajarse al moro

Regie: Fernando Colomo

Aventis

Regie: Vicente Aranda

La blanca paloma

Dt: La blanca paloma – Die weiße Taube

Regie: Juan Minon

El acto

Regie: Héctor Faver

1990

La otra historia de Rosendo Juárez (TV)

Regie: Calogero Salvo

¡àtame!

Dt: Fessle mich!

Regie: Pedro Almodóvar

Contra el viento

Dt: Blutwind

Regie: Paco Perinan

1991

Terra nova

Regie: Calogero Salvo

1992

Una mujer bajo la lluvia

Regie: Gerardo Vera

1992

THE MAMBO KINGS

Dt: Mambo Kings

Regie: Arne Glimcher

1993

IL GIOVANE MUSSOLINI (TV)

Regie: Gianluigi Calderone

¡DISPARA!

Dt: ¡Dispara!

Regie: Carlos Saura

THE HOUSE OF THE SPIRITS

Dt: Das Geisterhaus

Regie: Bille August

PHILADELPHIA

Dt: Philadelphia

Regie: Jonathan Demme

OF LOVE AND SHADOWS

Dt: Von Liebe und Schatten

Regie: Betty Kaplan

1994

INTERVIEW WITH THE VAMPIRE

Dt: Interview mit einem Vampir

Regie: Neil Jordan

1995

MIAMI RHAPSODY

Dt: Miami Rhapsody – Heiße Nächte in Florida

Regie: David Frankel

DESPERADO

Dt: Desperado

Regie: Robert Rodriguez

FOUR ROOMS

Dt: Four Rooms (auch: Silvester in fremden Betten)

Regie: Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez (Banderas-Episode), Quentin Tarantino

ASSASSINS

Dt: Assassins – Die Killer

Regie: Richard Donner

NEVER TALK TO STRANGERS

Dt: Never Talk to Strangers – Spiel mit dem Feuer

Regie: Peter Hall

TWO MUCH

Dt: Two Much – Eine Blondine zuviel

Regie: Fernando Trueba

1996

EVITA

Dt: Evita

Regie: Alan Parker

1998

THE MASK OF ZORRO

Dt: Die Maske des Zorro

Regie: Martin Campbell

1999

CRAZY IN ALABAMA (nur Regie)

Dt: Verrückt in Alabama

Regie: Antonio Banderas

THE 13TH WARRIOR

Dt: Der 13. Krieger

Regie: John McTiernan

THE WHITE RIVER KID (auch Produktion)

Regie: Arne Glimcher

PLAY IT TO THE BONE

Dt: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft

Regie: Ron Shelton

2001

THE BODY

Dt: The Body (auch: Das geheimnisvolle Grab)

Regie: Jonas McCord

SPY KIDS

Dt: Spy Kids

Regie: Robert Rodriguez

ORIGINAL SIN

Dt: Original Sin

Regie: Michael Cristofer

2002

FEMME FATALE

Dt: Femme fatale

Regie: Brian De Palma

SPY KIDS 2: ISLAND OF LOST DREAMS

Dt: Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione

Regie: Robert Rodriguez

FRIDA

Dt: Frida

Regie: Julie Taymor

BALLISTIC: ECKS VS. SEVER

Dt: Ballistic

Regie: Kaos

2003

SPY KIDS 3-D: GAME OVER

Dt: Mission 3-D – Die Mission in der 3. Dimension

Regie: Robert Rodriguez

ONCE UPON A TIME IN MEXICO

Dt: Irgendwann in Mexiko

Regie: Robert Rodriguez

AND STARRING PANCHO VILLA AS HIMSELF (TV)

Dt: Pancho Villa – Mexican Outlaw

Regie: Bruce Beresford

IMAGINING ARGENTINA

Dt: Verschleppt

Regie: Christopher Hampton

2004

SHREK 2 (Animation; nur Stimme)

Dt: Shrek 2

Regie: Andrew Adamson, Kelly Asbury, Conrad Vernon

2005

THE LEGEND OF ZORRO

Dt: Die Legende des Zorro

Regie: Martin Campbell

2006

DANCE! JEDER TRAUM BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

Regie: Liz Friedlander

BORDERTOWN

Regie: Gregory Nava

EL CAMINO DE LOS INGLESES (nur Regie, Produktion)

Regie: Antonio Banderas

2007

SHREK 3 (Animation; nur Stimme)

Regie: Raman Hui

2008

PUSS IN BOOTS (Animation; nur Stimme)

Rob Brown

Rock

Aktuell hat Rob Brown den unabhängig produzierten Film „The Orphan King“ mit Alexis Bledel und Chris Evans abgedreht.

Brown stammt aus Harlem und wuchs in Brooklyn auf. Auf gut Glück meldete er sich zum offenen Vorsprechen für Statisten bei Gus Van Sants Film „Finding Forrester“ (Forrester – Gefunden!) – er ergatterte die Hauptrolle des Jamal Wallace neben Sean Connery. Weitere Rollen spielten die Oscar-Preisträger Anna Paquin und F. Murray Abraham. Für seine Leistung erhielt er 2000 die Nachwuchspreise der Kritiker von Las Vegas und bei den Golden Satellite Awards.

Anschließend trat Brown neben Samuel L. Jackson und Ashanti in „Coach Carter“ (Coach Carter) auf – es geht darin um die kontrovers diskutierte Entscheidung eines Highschool-Football-Trainers (Jackson), der sein ungeschlagenes Team wegen schlechter Schulzensuren nicht spielen läßt. Brown ist als Footballspieler zu sehen, der sich in eine Mitschülerin (Ashanti) verliebt.

Derzeit studiert Brown in Neuengland.

Yaya DaCosta

LaRhette

Yaya DaCosta übernimmt in „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ ihre erste Spielfilmrolle. Zuvor war sie in Isaac Mizrahis Kurzfilm „SuperModelHero“ im Internet zu sehen. Im Fernsehbereich trat DaCosta in dem Nickelodeon-Pilotfilm „Always There“, in der Serie „Eve“ auf UPN und in „America’s Next Top Model“ auf.

DaCosta stammt aus Harlem/New York. Ihren College-Abschluss machte sie an der Brown University in Providence/Rhode Island mit Schwerpunkt auf Afrikanische Studien/Internationale Beziehungen.

Dante Basco

Ramos

Dante Basco wirkte in den Spielfilmen „Biker Boyz“ (Biker Boyz), „Naked Brown Men“, „Extreme Days“ (Extreme Days; auch: American Roadtrip), „But I’m a Cheerleader“ (Weil ich ein Mädchen bin), „The Debut“ (Das Debüt), „Faking’ Da Funk“, „Rave“ und „Riot“ (Riot – Tage des Terrors) mit.

Basco stammt aus San Francisco. Als Achtjähriger trainierte er mit seinen drei Brüdern Breakdance. Schnell stiegen sie zu einer der Top-Tanzgruppen der Stadt auf, waren als Vorgruppe bei Ice-T-Konzerten und in den Halbzeit-Shows des Football-Teams San Francisco 49ers und des Baseball-Teams Oakland As zu sehen.

Mitte der 80er-Jahre zog Basco mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er sofort zu arbeiten begann. Seine erste Rolle spielte er neben Robin Williams und Dustin Hoffman in Steven Spielbergs „Hook“ (Hook) als Rufio, Anführer der Lost Boys.

Basco ist vielseitig begabt: Er schreibt Gedichte und moderiert Dichterlesungen für jedermann, die unter dem Titel „Da Poetry Lounge“ jeden Dienstagabend im Greenway Court Theatre in L.A. stattfinden. Eines Abends saß der HipHop-Mogul Russell Simmons im Publikum und war derart beeindruckt von dem Konzept der Dichterlesung, dass er daraufhin die HBO-Sendung „Def Poetry Jam“ initiierte. Mehrfach hat Basco seine Gedichte in dieser Sendung präsentiert.

Derzeit bietet er mit seinen Brüdern das Drehbuch zu einer Sitcom an, in der sie gemeinsam auftreten wollen. Außerdem nehmen sie ein HipHop/Rap-Album auf.

John Ortiz

Mr. Temple

Derzeit dreht John Ortiz „Pride and Glory“ mit Nick Nolte, Edward Norton und Colin Farrell. Inzwischen abgeschlossen ist „El Cantante“ mit Marc Anthony und Jennifer Lopez sowie Michael Manns „Miami Vice“. Ortiz war auch in „Narc“ (Narc), „Ransom“ (Kopfgeld – Einer wird bezahlen), „Carlito’s Way“ (Carlito’s Way), „Amistad“ (Amistad), „Riot“ (Riot – Tage des Terrors), „Side Streets“, „Sgt. Bilko“ (Immer Ärger mit Sergeant Bilko), „Before Night Falls“ (Before Night Falls) und „The Opportunists“ (Sein letzter Coup) zu sehen.

Auf dem Bildschirm gehörte Ortiz zum Ensemble der CBS-Serie „Clubhouse“. Zwei Staffeln lang spielte er den Nachwuchs-Detective Ruben Sommariba in der ABC-Serie „The Job“ (Der Job) mit Denis Leary.

Obie-Preisträger Ortiz ist Mitbegründer und zusammen mit Schauspieler Philip Seymour Hoffman auch künstlerischer Leiter der LAByrinth Theatre Company. Er hat bereits in 23 Bühneninszenierungen mitgewirkt. Dazu gehören Stephen Adly Guirgis’ „Jesus Hopped the A Train“ (Hauptrollen-Nominierung für den Drama Desk Award) und „The Last Days of Judas Iscariot“; die Broadway-Inszenierung von Nilo Cruz’ mit dem Pulitzer Prize ausgezeichneten „Anna in the Tropics“; John Patrick Shanleys „Where’s My Money?“; Jose Riveras „Cloud Tectonics“ (New-York-Premiere); „Sueno“ (Weltpremiere); „References to Salvador Dalà­ Make Me Hot“ (Weltpremiere); und demnächst „School of the Americas“ (am Public Theatre). Zweimal ging Ortiz auf Welttournee – mit „The Persians“ (Die Perser) und „Merchant of Venice“ (Der Kaufmann von Venedig) unter der Regie von Peter Sellars sowie mit „The Skin of Our Teeth“ (Wir sind noch einmal davongekommen) (Delacourte Theatre) und „The Rose Tattoo“ (Die tätowierte Rose) (The Goodman). Aufgetreten ist er auch im Mark Taper Forum, am The Goodman, Hartford Stage, Arena Stage, Yale Repertory, South Coast Repertory und am Cincinnati Playhouse. Ortiz stammt aus Brooklyn/New York, wo er auch jetzt noch lebt.

Laura Benanti

Tina

Die von der Kritik gefeierte Laura Benanti spielte bereits Hauptrollen am Broadway, im Film und im Fernsehen. Derzeit ist sie in der für den Broadway vorgesehenen New-Line-Produktion von „The Wedding Singer“ zu sehen. Auf dem Bildschirm wirkte sie aktuell in der Komödienserie „Starved“ mit. Unter der Regie von B.D. Wong trat sie in ihrem ersten unabhängigen Spielfilm „Social Grace“ auf.

Mit Antonio Banderas hat Benanti bereits als Claudia in der Broadway-Neuinszenierung von „NINE“ auf der Bühne gestanden – mit dieser Leistung wurde sie für den Outer Critics Circle Award nominiert. Außerdem spielte sie die Cinderella in „Into the Woods“ –mit dieser Rolle wurde sie 2002 für den Tony und den Drama Desk Award nominiert. Eine weitere Tony-Nominierung erhielt Benanti als Hauptdarstellerin im Broadway-Stück „Swing“. Weitere Broadway- und Off-Broadway-Rollen: „The Sound of Music“, „Wonderful Town“ und „Time and Again“. Aktuell war sie in „A Little Night Music“ am LA Opera House und in „The Winter’s Tale“ (Ein Wintermärchen) auf dem Williamstown Theater Festival zu sehen.

Benanti schreibt und singt auch eigene Songs.

Marcus T. Paulk

Eddie

Marcus T. Paulk war aktuell in Malcolm Lees „Roll Bounce“ (Roll Bounce) zu sehen. Weitere Filme: „Nothing to Lose“ (Nix zu verlieren) und „One Night Stand“ (One Night Stand).

Sechs Jahre lang spielte Paulk den frühreifen kleinen Bruder Myles Mitchell in der beliebten UPN-Komödienserie „Moesha“ (Moesha). Weitere Fernsehrollen: „Hammerman“, „Me and the Boys“ (Ich und meine Jungs), „Thea“ (Thea), „Grace Under Fire“ (Grace), „The Fresh Prince of Bel Air“ (Der Prinz von Bel Air), „The Sinbad Show“ (Ein Vater für zwei) und „Martin“. Eine Nebenrolle übernahm er in dem Disney-TV-Film „Safety Patrol“ (Safety Patrol – Mit Sicherheit ins Chaos). Als Sprecher war er in der Kinderserie „Happily Ever After“ (13 auf einen Streich) zu hören. Unter dem Namen MP arbeitet er derzeit an einer CD.

Jenna Dewan

Sasha

Jenna Dewan hat ihre Hauptrolle in einem noch namenlosen Disney-Film abgedreht, der von Summit Pictures und Adam Shankman produziert wird. Daneben spielte sie eine Hauptrolle in „Tamara“ für Lionsgate und Waterborne. Außerdem war sie in „Hip Hopera: Carmen and the Hot Chick“ zu sehen. Fernsehrollen übernahm sie in „Quintuplets“, „Dark Shadows“ (Dark Shadows) und „Boston Public“ (Boston Public). Derzeit dreht sie „The Grudge 2“ für Columbia und Produzent Sam Raimi.

Für Teen Peoples „What’s Next“ wurde Dewan 2000 ausgezeichnet. Als ausgebildete Tänzerin spezialisiert sie sich auf Jazz, HipHop, Ballett, Stepptanz, Lyrical (Kombination aus Jazz und Ballett), Modern und Salsa.

Alfre Woodard

Augustine James

Alfre Woodard trat aktuell in „Something New“ sowie in „Beauty Shop“ (Beauty Shop) mit Queen Latifah auf. Die vierfache Emmy-Preisträgerin ist seit kurzem auch in der ABC-Serie „Desperate Housewives“ (Desperate Housewives) zu sehen.

Zu ihrer umfangreichen Filmografie zählen „The Forgotten“ (Die Vergessenen), „Radio“ (Sie nennen ihn Radio), „The Core“ (The Core – der innere Kern), „The Singing Detective“ (The Singing Detective), „K-Pax“ (K-Pax), „Love ’n Basketball“ (Love ’n Basketball), „How to Make an American Quilt“ (Ein amerikanischer Quilt), „Passion Fish“ (Passion Fish) und „Crooklyn“ (Crooklyn). Sie synchronisiert auch Zeichentrickfilme und sprach aktuell die Gepardenmutter in „The Wild Thornberry’s Movie“ (Die Abenteuer der Familie Stachelbeere) und einen Lemur namens Plio in dem Blockbuster „Dinosaur“ (Dinosaurier).

Zu Woodards zahlreichen Serienauftritten gehören „Hill Street Blues“ (Polizeirevier Hill Street), „St. Elsewhere“ (Chefarzt Dr. Westphall), „L.A. Law“ (L.A. Law), „The Practice“ (The Practice – Die Anwälte) und „Inconceivable“. Für den Disney-Fernsehfilm „A Mother’s Courage: The Mary Thomas Story“ (Der Mut einer Mutter) erhielt sie eine Emmy-Nominierung, und den Kabel-TV-Preis ACE gewann sie für die Darstellung der Winnie Mandela in dem HBO-Film „Mandela“. Woodard bekam den Golden Globe und den Emmy für ihre Leistung in dem HBO-Film „Miss Evers’ Boys“ (Miss Evers’ Boys – Die Gerechtigkeit siegt).

Auch der Bühne bleibt Woodard treu: Sie spielte am Broadway „Drowning Crow“, „Map of the World“, „Horatio,“ „Me and Bessie“ (am Broadway und am ACT in San Francisco) und „Split Second“ in der Mayfair Music Hall. Außerdem trat sie in Los Angeles in der lange gespielten Inszenierung von „Love Letters“ (Liebesbriefe) auf. Als Executive Producer betreute sie „East Texas Hot Links“ am Met Theatre.

Katya Virshilas

Morgan

Katya Virshilas erzählt, dass sie tanzt, seit sie laufen kann. Profi wurde sie aber erst, als ihre Mutter nach dem Umzug nach Kanada den ersten Tanzkurz bezahlte.

Virshilas stammt aus Litauen. Als Sechsjährige zog sie nach Israel, mit 13 nach Vancouver. Schon kurz nach Beginn ihrer Ausbildung stieg sie im Turniertanz schnell zur Spitze auf. 2001 gewann sie mit ihrem Partner das lateinamerikanische Tanzturnier in Kanada. Gegen die Weltelite trat sie in St. Petersburg an, wo das Paar Platz 20 erreichte.

Es lag also nahe, sie in „Shall We Dance“ (Darf ich bitten?) mit Richard Gere als Tänzerin zu besetzen. Die Schauspielerei machte ihr Spaß, sie nahm Unterricht und trat schon bald in „Smallville“ (Smallville) und „Reefer Madness“ (Kifferwahn) auf. Eine Gastrolle absolvierte sie aktuell in dem NBC/Universal-Pilotfilm „Underfunded“. Eine gelegentliche Rolle übernimmt sie in der neuen Serie „Alice, I Think“.

HINTER DER KAMERA

Liz Friedlander

Regie

In der Musikbranche gilt Regisseurin Liz Friedlander als großes Talent im Bereich der Musikvideos. Für New Line Cinema inszeniert sie mit „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ ihren ersten Spielfilm.

Es ist nicht verwunderlich, dass Friedlander gerade mit „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ ihr Debüt gibt: Sie kann über 80 Musikvideos unter anderem für U2, Celine Dion, REM und aktuell für Nachwuchstalente wie Joss Stone und New Found Glory vorweisen. Viele ihrer Videos wurden vom Fachblatt Billboard und bei den MTV Video Awards ausgezeichnet. 2002 gewann sie mit ihrem Michelle-Branch-Clip den MTV-Zuschauerpreis für das Beste Video. Zuvor arbeitete Friedlander als Produzentin und Cutterin unter anderem mit The Red Hot Chili Peppers.

Liz Friedlander stammt aus New York und besuchte die Drama Conservatory School der Carnegie Mellon University in Pennsylvania. Anschließend studierte sie an der University of California/Santa Cruz und an der Film School der University of California/Los Angeles. Sie hielt die Abschlussrede ihres Jahrgangs und gewann den renommierten Frank S. Glicksman Award für ihren Kurzfilm „Eleven-Twenty“.

Friedlander lebt heute in Los Angeles.

Dianne Houston

Drehbuch

Oscar-Kandidatin Dianne Houston hat zahlreiche Film- und TV-Produktionen geschrieben und inszeniert, darunter den für den Oscar nominierten Kurzfilm „Tuesday Morning Ride“, „The Knights of the South Bronx“ (TV-Film) und den aktuellen unabhängig produzierten Film „Three Dates“. Houstons Fernsehserien: „NYPD Blue“ (New York Cops – NYPD Blue; Regie), „Brewster Place“ (Brewster Place; Drehbuch), „City of Angels“ (Drehbuch/Regie), „Crossing Jordan“ (Crossing Jordan – Pathologin mit Profil; Regie) und „The Education of Max Bickford“ (Drehbuch). Derzeit schreibt und inszeniert Houston eine Filmbiografie über und mit HipHop-Superstar Missy Elliott.

Diane Nabatoff

Produzentin

2000 gründete Nabatoff ihre eigene Firma Tiara Blu Films. Neben „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ produzierte sie auch den Paramount-Film „Narc“ (Narc), den Joe Carnahan schrieb und inszenierte. Als Executive Producer betreute sie für A&E „Knights of the South Bronx“mit Ted Danson (nominiert für den Preis der Screen Actors Guild/Gewerkschaft der Filmschauspieler); und als Co-Executive Producer den Pilotfilm zur HBO-Serie „Baseball Wives“ von Tom Fontana und Julie Martin. Derzeit entwickelt sie für mehrere Studios und TV-Sender Projekte und Spielfilme, die unabhängig finanziert werden: die Verfilmung des Romans „White Jazz“ (White Jazz) von James Ellroy, den Joe Carnahan für Warner Independent bearbeitet und inszeniert; Jonathan Feldmans „To Begin With“ für Stratus; „God’s Mistress“ von Jeannine Dominy; „Not in This Life“ von Craig Bolotin; Rocky Langs„The Girl Who Struck Out Babe Ruth“ mit Erika Christensen in der Hauptrolle; undGeorge Gallos „Friends Again“ mit Ray Liotta. Alle diese Projekte werden unabhängig finanziert. Hinzu kommen „Abraham House“ mit Susan Sarandon für A&E; undRacing for Time“, den Charles Dutton für Lifetime inszeniert. Im Frühjahr dreht Nabatoff die Serie „After Hours“ mit Daniel Boloud für iN DEMAND.

Vor ihrer Firmengründung arbeitete Nabatoff als Produzentin für Interscope Communications, wo sie unter anderem folgende Filme betreute: „Very Bad Things“ (Very Bad Things) mit Christian Slater, Cameron Diaz und Daniel Stern, geschrieben und inszeniert von Peter Berg; „The Proposition“ (Wunsch & Wirklichkeit) mit Kenneth Branagh, Madeleine Stowe und William Hurt; Simon Wincers „Operation Dumbo Drop“ (Operation Dumbo) mit Danny Glover, Ray Liotta und Denis Leary; „Separate Lives“ (Separate Lives – Tödliches Doppelspiel) mit Jim Belushi und Linda Hamilton; Leonard Nimoys „Holy Matrimony“ (Holy Days) mitPatricia Arquette; und „Body Language“ (Body Language) mit Tom Berenger.

Zuvor war Nabatoff Senior Vice President of Production bei Henry Winklers Fair Dinkum Productions und Vice President bei Vestron Pictures. Als Executive Producer betreute sie dort „Hider in the House“ (Tödliches Versteck; auch: Final Scream – Du bist nicht allein) und „Fear“ (Fear – Todesangst), der für den Kabel-TV-Preis ACE nominiert wurde. Sie begann ihre Filmlaufbahn in Los Angeles bei The Feldman-Meeker Co. und arbeitete dort an „The Golden Child“ (Auf der Suche nach dem goldenen Kind) mit Eddie Murphy. Als Associate Producer verantwortete sie „The Kindred“ (Anthony) und „Near Dark“ (Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis).

Neben ihrer Laufbahn in der Filmbranche bringt Nabatoff umfangreiche Erfahrungen im Bereich Entertainment mit: Unter dem legendären Joseph Papp arbeitete sie für The New York Shakespeare Festival; sie beriet eine Londoner Dokumentarfilmproduktionsfirma; sie arbeitete im Programmbereich für HBO; als zweite Besetzung für beide Frauenrollen wirkte sie in der Broadway-Inszenierung „I Love My Wife“ mit; und sie trat als Sängerin und Schauspielerin in Off- Broadway-Shows, Nightclubs und TV-Werbespots auf.

Bevor sie an der Harvard Business School ihren Master in Betriebswirtschaft machte, schloss sie ihr Studium an der Harvard University mit dem Bachelor of Arts ab. An dieser Uni produzierte sie als erste Frau die berühmte Zeremonie „Hasty Pudding Theatricals“, und sie gründete das erste weibliche Harvard-Gesangsensemble.

Christopher Godsick

Produzent

Christopher Godsick leitet die Film- und TV Produktionsfirma LSG Industries. „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ akquirierte er als Senior Vice President of Production von New Line Cinema. Er überwachte die Entwicklung des Projekts und übernahm dann schon vor der Vorbereitungsphase die Produktion. Als Manager hat er bei New Line viele Schlüsselprojekte entwickelt, zum Beispiel „Shazam“, „Rush Hour 3“ und „Samurai Jack“. Und er betreute den New-Line-Blockbuster „The Texas Chainsaw Massacre“ (Michael Bay’s The Texas Chainsaw Massacre).

Neben seiner Produzententätigkeit ist Godsick inzwischen auch Mitglied der Writers Guild (Gewerkschaft der Autoren), seit er an den Drehbüchern zu zwei Fernsehserien beteiligt war: Als Militärexperte konzipierte er 2003 mit anderen die Serie „In Harm’s Way“, die über Spelling Entertainment von CBS gekauft wurde. Die Geschäftsbeziehung mit CBS und Spelling setzte er 2004 fort, als er ihnen die Serie „The Bible Code“ verkaufte.

Als Partner in der Firma WCG Entertainment fungierte Godsick beim John-Travolta-Film „Broken Arrow“ (Operation Broken Arrow) für Twentieth Century Fox als Executive Producer. In der gleichen Funktion betreute er die Fernsehserie „Once a Thief“ (Die Unfassbaren) – 22 Episoden wurden für den Lizenzvertrieb produziert. Für Paramount Pictures produzierte er „Face/Off“ (Im Körper des Feindes) mit John Travolta und Nicolas Cage. Als Executive Producer betreute er für Columbia Pictures den Film „Replacement Killers“ (The Replacement Killers – Die Ersatzkiller) mit Chow Yun-Fat und Mira Sorvino sowie den TV-Pilotfilm „Black Jack“ für das USA-Network.

Mathew Hart

Executive Producer

Mathew Hart hat seit 1978 für etliche große und kleine Studios gearbeitet: Paramount, Universal, Columbia, Disney, Miramax, Nickelodeon und Broadway Pictures.

Als Executive Producer betreute er zuletzt „The Man“ (Cool & Fool – Mein Partner mit der großen Schnauze) für New Line Cinema und „Confessions of a Teenage Drama Queen“ (Bekenntnisse einer High School Diva) für Disney Pictures. Er co-produzierte „John Q“ (John Q – Verzweifelte Wut) für New Line Cinema, und als Associate Producer war er an „Undercover Brother“ (Undercover Brother) von Imagine Entertainment und Universal Pictures beteiligt.

Als Produktionsleiter betreute Hart „How to Deal“ (How to Deal – Wer braucht schon Liebe?), „The Recruit“ (Der Einsatz), „John Q“, „Undercover Brother“, „Frequency“ (Frequency), „The Hurricane“ (The Hurricane), „Down to Earth“ (Einmal Himmel und zurück), „The Corruptor“ (Corruptor – Im Zeichen der Korruption) und „54“ (Studio 54).

Alex Nepomniaschy, A.S.C.

Kamera

Alex Nepomniaschy hat kürzlich den unabhängig produzierten Spielfilm „10th and Wolf“ abgedreht. Weitere Spielfilme: „The Prince and Me“ (Der Prinz & ich), „Narc“ (Narc; Nominierung für den Spirit Award) und „Safe“ (In Sicherheit), für den er von den Bostoner Filmkritikern als Bester Kameramann ausgezeichnet wurde. Außerdem drehte er „A Time for Dancing“ (A Time for Dancing – Gib die Hoffnung niemals auf), „It’s the Rage“ (Rage – Irrsinnige Gewalt), „Never Been Kissed“ (Ungeküsst), „The Alarmist“ (Alarm-Profis), „The Associate“ (Wer ist Mr. Cutty?) und „Mrs. Winterbourne“ (Mrs. Winterbourne).

Paul D. Austerberry

Produktionsdesign

Paul D. Austerberry verantwortete aktuell das Produktionsdesign zu „Assault on Precinct 13“ (Das Ende – Assault on Precinct 13). Außerdem war er an „Resident Evil: Apocalypse“ (Resident Evil: Apocalypse), „Highwaymen“ (Highwaymen), „The Tuxedo“ (Tuxedo – Gefahr im Anzug), „Exit Wounds“ (Exit Wounds – Die Copjäger), am kanadischen Spielfilm „Men With Brooms“ und an „Mercy“ (Mercy – Die dunkle Seite der Lust) beteiligt.

Als Ausstatter betreute er „X-Men“ (X-Men – Der Film), „Forever Mine“ (Eine verhängnisvolle Liebe), „The Corruptor“ (Corruptor – Im Zeichen der Korruption), „Half-Baked“ (Half-Baked – Völlig high und durchgeknallt), „The Real Blonde“ (Echt blond), „Extreme Measures“ (Extrem – Mit allen Mitteln), „Harriet the Spy“ (Harriet – die kleine Detektivin) und „Kids in the Hall: Brain Candy“ (Brain Candy).

Für sein Design zum Musiker-Porträt „Yo-Yo Ma Inspired by Bach“ (Yo-Yo Ma Inspired by Bach) gewann er den kanadischen Gemini Award.

Robert Ivison

Schnitt

Robert Ivison stammt aus dem kanadischen Montreal. Seine Laufbahn begann er als Cutter von Musikvideos für U2, Eric Clapton, Blink 182, The Wallflowers, Whitney Houston, Celine Dion, Ben Folds Five und andere. Seit 1997 schneidet er die Musikvideos und Werbespots von Regisseurin Liz Friedlander.

Daneben betreute er die Spielfilme „Walking Tall“ (Walking Tall – Auf eigene Faust) und „Stander“.

Melissa Toth

Kostümdesign

Melissa Toth ist seit über zehn Jahren im Spielfilmbereich tätig. Mit „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“ (Vergiss mein nicht) war sie für den Preis der Costume Design Guild (Gewerkschaft der Kostümbildner) nominiert.

Sie entwarf die Kostüme zu Kenneth Lonergans „You Can Count on Me“ (You Can Count on Me; in Sundance mit dem Jurypreis ausgezeichnet), Ben Youngers „Prime“, Woody Allens „Hollywood Ending“ und Todd Solondz’ „Welcome to the Dollhouse“ (Willkommen im Tollhaus; in Sundance mit dem Jurypreis ausgezeichnet). Im Herbst läuft Melissas neuester Film an: Kenny Lonergans „Margaret“.

Aaron Zigman

Musik

Als einer der derzeit fähigsten Filmkomponisten hat sich Aaron Zigman mit seinen hervorragenden, poetischen und bewegenden Soundtracks einen Namen gemacht.

Zigmans schrieb seine erste Spielfilmmusik für Nick Cassavetes’ von der Kritik gefeierten „John Q“ (John Q – Verzweifelte Wut) mit Denzel Washington. Mit Cassavetes arbeitete er dann bei der Lovestory „The Notebook“ (Wie ein einziger Tag) wieder zusammen. Die Hauptrollen spielten Gena Rowlands und James Garner, die Buchvorlage schrieb Nicholas Sparks.

Aktuell bereitet Zigman zwei Filme vor: für Lions Gate „Akeelah and the Bee“ mit Angela Bassett und Laurence Fishburne sowie „Flicka“, das Remake des Films von 1943, aus dem die Fernsehserie hervorging. Vorlage ist der Roman „My Friend Flicka“ (Mein Freund Flicka) von Mary O’Hara. Fox bringt den Film im Juli 2006 in die Kinos.

Zigman hat sich mit zahlreichen symphonischen Stücken auch als Konzertkomponist bewährt. Zu seinen Werken zählt eine 35-minütige Tondichtung in fünf Sätzen, die er zum Andenken an Yitzhak Rabin schrieb. Sie wurde von der Los Angeles Jewish Symphony aufgeführt. Das Symphonieorchester der University of Southern California führte aktuell Zigmans Bläsersuite „Impressions“ auf.

Auch als Musikproduzent, Arrangeur und Songschreiber hat sich Zigman profiliert. Er arbeitete mit Christina Aguilera, Seal, Aretha Franklin, Natalie Cole, Oleta Adams, Phil Collins, Tina Turner, Patti Labelle, Chicago, Nona Gaye, Carly Simon, den Pointer Sisters, Huey Lewis, und Big Mountain.

Seine Songs waren auf etlichen Film-Soundtracks zu hören: „Mulan“ (Mulan), „Buster“ (Buster), „What’s Love Got to Do With It“ (Tina – What’s Love Got to Do With It), „The Birdcage“ (The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel), „License to Kill“ (James Bond 007 – Lizenz zum Töten), „Pocahantas“ (Pocahantas) und „Corrina, Corrina“ (Corrina, Corrina).

Swizz Beatz

Musik

Mit 26 Jahren hatte Swizz Beatz alias Kaseem Dean bereits 88 Millionen CDs verkauft – er profiliert sich nicht nur als Produzent, sondern auch als erfolgreicher Unternehmer und prominentes Zugpferd der HipHop-Musik. Seinem Talent verdankt er in den zehn Jahren seiner Karriere zahlreiche Singles in den Billboard-Top Ten. Und immer wieder beweist er, dass er der führende Musikproduzent der Branche ist.

Das Musikwunderkind sammelte schon früh Erfahrungen in Musikclubs, auf Partys und durch die Zusammenstellung eigener Bänder. Im Alter von 16 Jahren bekam er die Chance, mit seinen Onkeln Joaquin „Waah“ und Darrin „Dee“ Dean zu arbeiten, die das unabhängige Plattenlabel Ruff Ryders gegründet hatten. Beatz ergriff die Gelegenheit, sich und den unbekannten, aber begabten Vertragskünstlern des Labels einen Namen zu machen: Er produzierte den ersten wichtigen Charts-Hit der Firma, DMX’s „Stop, Drop“. Von da an ging es rasant aufwärts – Beatz produzierte einen Hit nach dem anderen, und zwar für einflussreiche Musiker wie Eve, die First Lady von Ruff Ryders, und Jay-Z mit seinem Meilenstein-Album „Hard Knock Life“. Schon bevor Beatz die Highschool abgeschlossen hatte, waren seine Alben vielfach Platin-veredelt worden. Er verzichtete also aufs College-Studium, um sich ganz auf seine Karriere als Produzent zu konzentrieren.

Auch zehn Jahre später zeigt Beatz der Welt, dass er nicht aufzuhalten ist. Sein Genie und sein Kalkül stecken nicht nur hinter Mary J. Bliges melodischen Rhythmen oder Nas’ vielfach Platin-veredelten Titeln, sondern auch hinter zahlreichen weiteren bekannten Namen wie Beyonce, R. Kelly, Busta Rhymes, Limp Bizkit, Metallica, Korn, Whitney Houston, Fat Joe, Ice Cube, Foxy Brown, Christina Milian, Lil’ Kim und Redman, um nur einige zu nennen. Daneben produzierte er Filmmusiken für mehrere Oliver-Stone-Filme sowie für „Biker Boyz“ (Biker Boyz) und „xXx“ (xXx).

Aufgrund der zahlreichen Preise und Auszeichnungen – Grammys, MTV Video Music Awards, BET Awards, Billboard Awards und vielen anderen – ist er mit unermüdlicher Energie bereit, auch geschäftlich neue Wege einzuschlagen.

Bonnie Greenberg

Executive Music Producer

Bonnie Greenberg hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als andere damit profiliert, dass sie aus Musik und Film eine perfekte Symbiose schafft. Sie ist davon überzeugt, dass die Musik die Optik des Films unterstützen und bereichern sollte.

Bonnie Greenberg begann ihre Laufbahn schon in jungen Jahren: Sie spielte Klavier, Harfe und Flöte, und sie schrieb Filmkritiken für ihre Schulzeitung. Sie studierte Jura und arbeitete im Geschäftsbereich für MCA Records und Paramount Pictures. Dann ergab sich die Gelegenheit, Musik und Film zu kombinieren – sie verließ das Management und konzentrierte sich auf die Arbeit des Music Supervisors. Seitdem hat sie über 50 Filme jeder Größenordnung und aller Genres maßgeblich mitgestaltet, von „Spanking the Monkey“, „Hairspray“ (Hairspray) und „Menace II Society“ (Menace II Society; auch: Die Straßenkämpfer) über Filme mit mittlerem Budget und Studiofilme wie „Undercover Brother“ (Undercover Brother), „The Best Man“ (Ein Trauzeuge zum Verlieben), „The Mask“ (Die Maske), and „The Truth About Cats and Dogs“ (Lügen haben lange Beine) bis hin zu großen Studio-Blockbustern wie „My Best Friend’s Wedding“ (Die Hochzeit meines besten Freundes), „How the Grinch Stole Christmas“ (Der Grinch), „What Women Want“ (Was Frauen wollen) und „Something’s Gotta Give“ (Was das Herz begehrt) sowie der Hitserie „Desperate Housewives“ (Desperate Housewives).

Ihre Leistung bei „Ein Trauzeuge zum Verlieben“ wurde von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP; Vereinigung zur Förderung der Farbigen) als Album des Jahres ausgezeichnet.

Neben ihrer regulären Tätigkeit arbeitet Greenberg auch für den Staat New York – sie erstellt Materialien für die Aufklärung von Kindern im staatlichen Drogenprogramm. Dafür wurde sie mit der Gouverneursmedaille ausgezeichnet. Zu Matthew Benders vierbändigem juristischen Ratgeber „Negotiating Contracts in the Entertainments Industry“ steuerte sie etliche Musik-Kapitel bei. Sie ist in mehreren Dokumentationen zu Wort gekommen und hält oft Vorträge über die Musikverwendung in Filmen. An der University of California/Los Angeles lehrt sie das Fach Music Supervision.

JoAnn Jansen

Choreografie

JoAnn Jansen arbeitete aktuell mit Cameron Diaz und Shirley MacLaine an „In Her Shoes“ (In den Schuhen meiner Schwester) sowie mit Orlando Bloom und Kirsten Dunst an „Elizabethtown“ (Elizabethtown). Zu ihren jüngsten Projekten zählen „Mrs. Harris“ mit Annette Bening und Sir Ben Kingsley, „Hounddog“ mit Dakota Fanning, „Lonely Hearts“ mit Salma Hayek und Jared Leto, „Rumor Has It“ (Wo die Liebe hinfällt) mit Jennifer Aniston und Kevin Costner sowie „Marilyn Hotchkiss’ Ballroom Dancing and Charm School“ mit Marisa Tomei, Mary Steenburgen und Danny DeVito.

Weitere Filme: „Shall We Dance“ (Darf ich bitten?), „Dirty Dancing: Havana Nights“ (Havana Nights – Dirty Dancing 2), „Pirates of the Caribbean“ (Fluch der Karibik), „Along Came Polly“ (... und dann kam Polly), „Uptown Girls“ (Uptown Girls – Ein Zicke kommt selten allein), „Remember the Titans“ (Gegen jede Regel), „The Mexican“ (Mexican), „Lucky Numbers“ (Lucky Numbers), „Fear & Loathing in Las Vegas“ (Fear & Loathing in Las Vegas) und „What Dreams May Come“ (Hinter dem Horizont).

Für das Fernsehen steuerte sie Choreografien zu den Serien „Charmed“ (Charmed – Zauberhafte Hexen), „Strong Medicine“ und zu zwei Episoden von „X-Files“ (Akte X) bei. Außerdem war sie an zahlreichen Werbespots beteiligt, darunter auch an der Target-Design-Kampagne.

Als unabhängige Produzentin co-produzierte sie Projekte mit Lawrence Bender: „Dirty Dancing: Havana Nights“ und „A Price Above Rubies“ (Teurer als Rubine) mit Renée Zellweger. Als Associate Producer betreute sie „Fresh“ (Fresh) und „White Man’s Burden“ (Straße der Rache).


117 Min

Tanzen ist seine Leidenschaft: In seinem Studio an der Upper East Side New Yorks bringt der begeisterte Standardtänzer und Tanzlehrer Pierre Dulaine (ANTONIO BANDERAS) den Kindern wohlhabender Leute Tango, Swing und Foxtrott bei und zeigt ihnen, wie sie bei Tanzwettbewerben richtig abräumen können.

Doch eines Abends ändert sich Dulaines Leben grundlegend: Er sieht den Teenager Jason Rockwell (ROB BROWN), genannt Rock, auf offener Straße das Auto seiner Schuldirektorin zertrümmern. Dulaine stellt Rock zur Rede und merkt, wie unverstanden und perspektivlos sich der Schüler fühlt. Anstatt Rock anzuzeigen, entschließt sich Dulaine, Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen wie Rock von der Straße zu holen – mit Hilfe des Tanzens.

Nach einiger Überzeugungsarbeit bei der Schuldirektorin darf der engagierte Dulaine als ehrenamtlicher Tanzlehrer an Rocks staatlicher Schule Stunden geben. Seine neuen Schüler sind zunächst gar nicht begeistert: Sie wollen HipHop statt Figurentanz! Allmählich nähern sich die beiden Seiten aber an und lernen voneinander: Die Schüler begreifen, wie sie durch den Tanz nicht nur äußerlich Haltung bewahren. Umgekehrt zeigen die Jugendlichen ihrem Tanzlehrer, welche Energie im HipHop stecken kann. Gemeinsam entwickeln Lehrer und Schüler eine dynamische neue Tanzkombination aus HipHop und Standardtanz: den HipHop-Ballroom. Und damit stellen sie selbst die Profitänzer beim mit 5000 Dollar dotierten Tanzwettbewerb in den Schatten…

DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ mit ANTONIO BANDERAS und ROB BROWN ist ein temporeicher Film über die Kraft der Musik und die Energie des Tanzens. Mit pulsierenden Rhythmen erzählt „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ vom Erwachsenwerden und davon, wie Tanzen die Menschen verbindet. Ein Kinoerlebnis, das Mut macht!

ÜBER DIE PRODUKTION

Produzentin Diane Nabatoff hatte die Idee zu „DANCE! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“, als sie in der „CBS Early Show“ einen Bericht über Pierre Dulaine sah: Der Tanzlehrer unterrichtet in New Yorker Highschools. Sofort begann sie sich für den Mann zu interessieren, der Schülern in den Slums Gesellschaftstanz beibringt, und sie wollte mehr über seine Vorgeschichte erfahren. Zwei Monate später machte sie ihn in New York ausfindig und arrangierte ein Treffen. „Ich wollte diese Geschichte unbedingt erzählen – egal, wie lange es dauern würde, sie auf die Leinwand zu bringen“, berichtet Nabatoff.