Die Story zu "Die Frau Die Singt"
Als der Notar Lebel (Rémy Girard) den Zwillingen Jeanne (Mélissa Désourmeaux-Poulin) und Simon Marwan (Maxim Gaudette) den letzten Willen ihrer Mutter Nawal (Lubna Azabal) eröffnet, sind die beiden bass erstaunt, zwei Umschläge überreicht zu bekommen – einen Brief für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und einen für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten. Jeanne glaubt, dass in diesem rätselhaften Erbe der Schlüssel zu Nawals Schweigen liegt, in dem sie die letzten fünf Jahre ihres Lebens verbrachte. Sie ist sofort bereit, in den Nahen Osten zu reisen, um die unbekannte Vergangenheit ihrer Mutter zu erkunden. Simon berührt der postume Wille seiner Mutter, die immer kühl und distanziert zu ihm war, nicht. Aber er liebt seine Schwester und begleitet sie in das Land ihrer Vorfahren, auf der Suche nach der Frau Nawal, die so gar nicht ihrer Mutter ähnelt. Mit Hilfe des Notars kommen die Zwillinge der Geschichte der Frau, die sie auf die Welt brachte, auf die Spur und entdecken ihr tragisches, unwiderruflich von Krieg und Hass gezeichnetes Schicksal – und den Mut einer außergewöhnlichen Frau.
Mehr Infos zu "Die Frau Die Singt"
Hintergrund
Mit der erzählerischen Sprengkraft einer klassischen Tragödie bezeugt DIE FRAU DIE SINGT die unauslöschlichen Narben der Gewalt ebenso wie die unbezwingbare Kraft des Überlebenswillens. Das Epos sorgte in Venedig und Toronto für Furore und war für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film 2011 nominiert.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Incendies
Regie
Denis Villeneuve