Shakira: Echte Gefühle kann ich nur auf Spanisch rüberbringen

Shakira: Echte Gefühle kann ich nur auf Spanisch rüberbringen

Bild von Christian Fischer
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Shakira gehört zu den absoluten Megastars im Musik-Business: Mehr als 225 Awards hat sie bislang gewonnen, darunter zwei Grammys. In COSMOPOLITAN (EVT 09.11.) spricht die 40-Jährige über ihre Karriere, ihre Familie und ihr neues Album "El Dorado", das nach der Veröffentlichung im Mai in über 20 Ländern auf Platz eins schoss.

Auch, wenn Shakira mit englischsprachigen Hits wie "Whenever, Wherever" und "Hips Don't Lie" international erfolgreich wurde, singt die Latina auf ihrem neuen Album wieder fast ausschließlich in ihrer Muttersprache: "Echte Gefühle kann ich nur auf Spanisch rüberbringen", erklärt sie. Aber nicht nur musikalisch hat sich die Kolumbianerin im Laufe der Jahre verändert - auch ihr Körperbewusstsein ist heute ein anderes als zu Beginn ihrer Karriere. Ihrem 20-Jährigen ich würde sie raten: "Du brauchst nicht so viel Make-up! Und es gibt keinen Grund dafür, unter deinem Aussehen zu leiden. Damals war ich mit meinem Körper nicht happy. Man möchte ja immer das, was man nicht hat."

Einen der Songs auf ihrem neuen Album hat Shakira ihrer großen Liebe, Profifußballer Gerard Piqué, gewidmet. In einem Part singt sie, dass sie Kinder mit ihm will - mittlerweile hat sich dieser Wunsch schon zweimal erfüllt. Seitdem hat sich das Leben und das Zentrum der Welt der 40-Jährigen komplett verschoben: "Früher hat sich alles nur um mich gedreht, jetzt spielt meine kleine Familie quasi die Hauptrolle. Diese neue Realität tut mir richtig gut. Da ich schon so jung Karriere gemacht habe, kannte ich lange nichts anderes, als zu arbeiten. Ich bin wie ein Nomade um die Welt gereist. Ich möchte diese Zeit auf keinen Fall missen. Ich habe dabei so viel erlebt und gelernt. Aber eben auch Dinge vermisst."

Trotz ihres stressigen Alltags als Mutter schafft Shakira es, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bringen. Was ihr dabei hilft, sind klare Prioritäten: "Wenn ich arbeite, widme ich mich zu hundert Prozent dem Job. Wenn ich bei meiner Familie bin, bin ich nur für sie da. Zudem arbeite ich nicht mehr so viel wie früher. Und dann habe ich das große Glück, dass mein Mann mich in allem unterstützt. Das heißt, wenn ich Zeit für den Job brauche, hält er mir den Rücken frei."

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Mit Material vonots