American Dreamz Filmtipp

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Aufgrund ihrer Studien über das Verhalten der Menschen und ihres des öfteren in vorherigen Filmen bewiesenen komischen Potenzials fanden Weitz und sein Team von Depth of Field Production ein Konzept für diesen satirischen, sozialkritischen Film. Sie haben schon zuvor in ihren Komödien „American Pie“, „About a Boy“ und „In Good Company“ diese Themen verarbeitet. Das bizarre soziale und politische Klima, das seit über zwei Jahren in Amerika vorherrscht, haben die Filmemacher zum Anlass genommen, dieses zum Filmthema zu machen und zeigen, wie Realfernsehen auch Wirklichkeit werden und im Chaos enden kann.

„Einen Teil meiner Inspiration für den Film war die Faszination, wie heute mit der Popkultur und dem Suchen nach Superstars in TV-Shows umgegangen wird. Es wird zur Hysterie im ganzen Land, jeder nimmt am Schicksal der Probanden teilt und weltweit wichtige Themen werden zurückgedrängt“, bemerkt Weitz.

Ein Großteil der Crew, wie die Produzenten Andrew Miano und Rodney Liber, waren schon bei seinen vorherigen Filmen dabei. Sie hatten sein Vertrauen, „American Dreamz“ vom Papier auf die Leinwand zu bringen.

Produzent Miano vermutet, dass Weitz einen Film machen wollte, der „unsere kulturellen Leidenschaften hinterfragt. Er wollte eine Geschichte schreiben, die gleichermaßen die politische wie auch Pop-kulturelle Richtung aufzeigt.“

Vom Gedanken zur Umsetzung brauchte Paul Weitz nicht sehr viel Zeit. Produzent Liber erinnert sich an seine frühen Diskussionen über „American Dreamz“ mit Weitz. „Paul wollte es sofort beginnen. Es dauerte gerade mal zwei Monate, als er mir von der Idee erzählte, bis wir grünes Licht bekamen und mit der Vorbereitung für den Film beginnen konnten.“

Miano gibt Liber Recht: „Weitz kommt mit einer Idee, schreibt sie auf ein Stück Papier, und ehe man sich versieht, ist das Drehbuch fertig.“

„Es ist, als ob man mit ihm einkaufen ginge“, sagt Liber. „Da er gleichzeitig Drehbuchautor, Produzent und Regisseur ist, kann man zu ihm mit allen eventuellen Problemen kommen. Er ist in der Lage, sie schnell zu lösen.“

Nun ging es daran, die geeignete Besetzung für den Film zu finden. Sie brauchten Schauspieler, die in der Lage waren, die sarkastischen Untertöne rüber zu bringen, und trotz Comedy einen gewissen Ernst in die Sache zu bringen. Also benötigte man echte Pokergesichter.“

Viele der Besetzungsmitglieder waren schon zuvor bei den Projekten von Paul und Chris Weitz dabei und hatten großes Interesse daran, wieder gemeinsam mit den Brüdern zu arbeiten. Weitz erinnert sich, wie er die Truppe der Schauspieler zusammentrommelte: „Es war wie ein Fiebertraum, ich kannte sie alle, und ich stellte mir vor, wie sie diese verrückten Charaktere darstellen würden.“

Hugh Grant hatte zuvor Will, den selbstsüchtigen Junggesellen, der durch die Hilfe eines kleinen Jungen erwachsen wurde, in "About a Boy – Der Tag der toten Ente“ von den Weitz-Brüdern, dargestellt. Weitz erinnert sich: „Ich schickte Hugh das Drehbuch und ich glaube, er war erst einmal beleidigt und dann aber fasziniert davon. Hugh verfügt über einen sehr zynischen Humor und er setzt ihn in voller Breitseite im Film ein.“

Das Konzept des Films amüsierte Grant aufs Äußerste. „Der schwarze Humor des Drehbuchs gefiel mir ungemein. Das Besondere daran war aber, dass es trotzdem auch eine gewisse Wärme hatte.“

Über die Zusammenarbeit mit Regisseur Paul Weitz sagt Grant: „Paul kitzelt bei mir immer die dunkle Seite hervor. Sie gefällt ihm. Er erzählte mir, dass er eine gehörige Portion Dunkelheit und existentielle Angst in diese Rolle geschrieben hatte, und ich fand, es war schon irgendwie komisch, das auf der Leinwand so auszudrücken.“

Die Besetzung des Amerikanischen Präsidenten wurde in einem einzigen Gespräch mit Dennis Quaid klar gemacht. Quaid spielte zuvor im Weitz-Film „In Good Company“.

„Er fragte mich, ob ich es machen will“, erinnert sich Quaid, „und ich sagte ja, ohne überhaupt das Skript gelesen zu haben. Er ist derartig talentiert, dass ich mich ihm unbedingt anschließen wollte.“

„Paul kann sehr satirisch sein, aber sein Material zeigt dabei aber auch Herz“, befindet Quaid. „Es driftet niemals in die Karikatur ab und ist nicht gemein. Der Präsident ist ein Kerl mit Herz, das ihn zu einem interessanten Charakter macht und ich war mehr daran interessiert, den Unterschied zwischen seinem Auftritt in der Öffentlichkeit und dem persönlichen Leben aufzuzeigen.“

Zur Kreation seiner Rolle bemerkt Quaid: „Ich wollte niemanden nachahmen. Ich wollte zwar eine kleine Prise von Bush dazu tun, aber auch Präsident Staton als eigenständigen Charakter darstellen. Und es ist auch ein kleines bisschen von Reagan und Clinton und alle den Präsidenten, die ich so über die Jahre beobachtete, dabei.“

Der Regisseur stimmt Quaids Angehen an die Rolle zu: „Dennis bringt eine Menge Herz für alles, was er tut, mit. Es wäre sicherlich zu langweilig geworden, hätte er nur eine Parodie auf Bush abgegeben.“

Schauspielerin und Sängerin Mandy Moore war für die Rolle der manipulierbaren Sally Kendoo vorgesehen, die alles dafür tun würde, um das Finale von „American Dreamz“ zu gewinnen.

Weitz lacht: „Sally ist eigentlich ein Soziopath. Sie will unbedingt ein großer Star werden.“

Die Filmemacher mussten eine Schauspielerin finden, die einerseits sehr süss ist, aber auch eine böse, unanständige Seite hat. Und diese Schauspielerin war Mandy. Ich wollte Mandy, weil ich eigentlich daran glaubte, dass sie ‚American Dreamz‘ gewinnen könnte. Sie hat etwas Süßes an sich und es ist sehr interessant, sie in der Rollen der Bösen zu sehen.“

„Als ich mich auf den Film vorbereitete“, sagt Moore, „dachte ich: das ist ein Mädchen, das jede Staffel der Show gesehen hat. Sie wusste alles, jede Einzelheit über Martin Tweed. Sie hat jeden Schritt geplant, der sie zur Show bringt und schließlich nach Hollywood.“

Unterstützt und ermuntert, ihren Traum zu erfüllen, wurde Sally von William Williams, ihrem on-again/off-again-Freund, ihrer ehrgeizigen Mutter Martha Kendoo und ihrem „koste es, was es wolle“-Agent Chet Krogl.

Jennifer Coolidge stellt die übereifrige, ehrgeizige Mutter dar, Chris Klein, der bereits in „American Pie“ mit Weitz arbeitete, porträtiert William, der in den Krieg zieht und verwundet zurück kommt, und Seth Meyers spielt Sallys Agent Chet.

William Williams ist ein typischer Amerikaner, wie man ihn sich vorstellt, ist aber auch sehr entschlossen, wenn es um Dinge geht, die er unbedingt will. Weitz findet, dass Kleins Charakter die Message im Film „jeder ist in seinen Traum eingebunden, ob es schlecht ist oder gut“ voll trifft. Er ist auf das Mädchen fixiert, obwohl sie sich eigentlich gar nicht um ihn kümmert. Er glaubt, dass seine Liebe für sie das Wichtigste ist.“

Oscar-Gewinnerin Marcia Gay Harden übernimmt die erfrischend komische Rolle der First Lady, während der erfahrene Schauspieler Willem Dafoe den manipulativen Stabschef, der seinen Präsidenten in seine eigene Richtung führen will – am besten komplett ahnungslos.

Auch eine Gruppe von Newcomers gehören zum Kern der Besetzung. So z.B. Sam Golzari als Omer, Tony Yalda als Iqbal, Noureen DeWulf als Shazzy und Adam Busch als Sholem.

„Eines der schönen Dinge am Filmemachen ist, Leute, die absolut noch nie großartig bei einem Film dabei waren, mit erfahrenen und anerkannten Filmstars zu mixen,“ sagt Regisseur Weitz. „Das zeigt, dass man zum Schauspielern ein enormes Talent haben muss, egal, ob du es zum ersten Mal machst oder es schon hundert Mal zuvor bewiesen hast.“

Golzari und Yalda mussten eine große Herausforderung bewältigen: sie spielten zwei Jungens, die nur eines vor Augen hatten – diese Show für das Sprungbrett als großer Star zu nutzen. Omer hatte eigentlich das Zeug dazu, Iqbal hingegen war eigentlich völlig talentlos, aber er war großartig. Iqbal lacht über seine Rolle: „Ich spiele einen Charakter aus dem Mittleren Osten, ziemlich vermögend, ein wenig eingebildet, in seiner eigenen Welt lebend. Ich dachte, das bin ich .... ausgenommen der Reichtum.“

Weitz wusste, dass er für den Part des schusseligen Terroristen Omer einen jungen Mann besetzen musste, der einerseits trotz seiner Jugend eine gewisse Weisheit ausstrahlt und aber auch das Timing für das Komische besitzt. Und das fand er in Golzari. Omer gehörte auf jeden Fall zu denjenigen, deren Leben sich durch „American Dreamz“ total veränderte. Angefangen von seinem Überlebenstraining in einem Terroristencamp im Mittleren Osten, bis hin zu seinem Leben in Orange County, wo er dann die Chance bekam, in der beliebtesten Reality-Show des Landes aufzutreten.

Sam Golzari sagt: „Wenn man Omer beschreibt, hat das Wort „Terrorist“ in Verbindung mit ihm einen sehr merkwürdigen Klang. Er fühlt sich nicht so. Es war sehr aufregend für mich, einen Jungen zu spielen, der mehr als ein einfacher Terrorist ist. Ich sah Omer mehr als guten Jungen, der irgendwie in eine Gang geriet. Er traf ein paar sehr schlimme Entscheidungen, hat aber am Ende ein wirklich gutes Herz.“

Über Golzaris Auftritt in der Talent-Show als Omer bemerkt Weitz: „Den ersten Song, den er singt, heißt „Impossible Dreams“, der in einem total anderen Licht erscheint, wenn er von einem Terroristen gesungen wird, da der Text von einem Marsch durch die Hölle, bis man endlich den Himmel sieht, handelt. Das kann man übertragen auf die „Möchtegern-Stars“, die diesen Weg gehen müssen, bevor sie zum wirklichen Star werden.“

Bevor die Darsteller und die Crew ihre Verträge für dieses Projekt unterschrieben, mussten sie sich erst mal Fragen stellen, wie ‚Warum schaut man sich diese Shows an?‘ ‚Warum zittern die Zuschauer mit ihren Favoriten mit?‘ ‚Warum halten sie zu den eigentlich Untalentierten?‘ ‚Oder wiederum zu den Besten?‘ ‚Steckt da etwa ein tieferer Sinn dahinter?‘

Weitz bemerkt: „Ein Teil der Fasziniation dieser Shows ist die Idee, aus irgend jemanden einen Star zu machen. Es gibt nichts besseres, als zu Hause gemütlich auf seinem Sofa zu sitzen, alle persönlichen Probleme zu vergessen, um sich mit den geheimsten Wünschen fremder Leute auseinanderzusetzen. Jeder hat auf seine eigene Weise seine Träume, denen er nachjagt.“

Hugh Grant sagt: „Ich will überhaupt nicht wissen, ob diese Shows irgend etwas bewegen, so lange sie einfach faszinierend sind und die Leute vor dem Bildschirm halten. Das ist alles, was ich will. Wenn ich die Wahl hätte, mit einem dieser komplett unbekannten Realitiy-Show-Stars oder mit einer wirklich bekannten Hollywoodgröße zum Dinner zu gehen, würde ich diesen „wertlosen“ Anfänger vorziehen. Das ist bestimmt viel interessanter.“

Um die richtige Musik für die Show „American Dreamz“ zu finden, holte man den Komponisten Stephen Trask („Hedwig and the Angry Inch“) mit ins Boot. Er musste einige wirklich schlechte Songs für diesen Wettbewerb schreiben, allerdings durften sie auch nicht zu schlecht sein. „Es war schon ziemlich peinlich“, lacht Trask, „als ich in meinen Plattenladen ging und nach Popmusik fragte, die eigentlich überhaupt nicht mein Geschmack ist. Ich musste mich durch diese Musik inspirieren lassen. Ich fing an zu erklären, warum ich diese Platten kaufte, die zwar populär sind, aber in meinen Augen ziemlich schlecht.“

Die Drehorte des Films waren hauptsächlich in Los Angeles angesiedelt. Die Show sowie das Schlafzimmer des Präsidenten waren auf den Los Angeles Center-Bühnen aufgebaut. Weitere Locations waren rund um Los Angeles, so in Sierra Madre, Thousands Oaks, West Hills und dem Ritz Carlton-Hotel in Pasadena.

Zu den größeren Herausforderungen gehörte die Auswahl der Ausstattung in der Show. Es musste alles ein wenig übertrieben sein, ein wenig an der Realität vorbei“, erklärt Produktionsdesigner William Arnold.

Er holte sich die Inspiration von „American Idol“, aber er wollte sich auch nicht zu nahe daran halten.

Der zweite wichtige Punkt war das Schlafzimmer des Präsidenten, denn hier fanden wichtige Szenen zwischen Dennis Quaid, Marcia Gay Harden und Willem Dafoe statt. Es war natürlich schwierig, Informationen über dieses setting aus dem Weißen Haus zu bekommen. „Aber ich wusste, es würde mir gelingen, es so aussehen zu lassen, dass man glauben könnte, dass es so im Weißen Haus aussehen würde.“

Auch auf die Kleidung der verschiedenen Charaktere musste größtes Augenmerk gelegt werden. Den meisten Spaß hatte Kostümdesignerin Molly Maginnis mit der Kleidung für Mandy Moore. „Wir wollten, dass Mandy so toll aussah, wie sie das immer tut. Gleichzeitig wollten wir aber auch, dass man merkte, dass Sally, ihre Rolle, „People“ und „InStyle“ liest und sich hier eine Menge Anregungen für ihren Auftritt sucht. Sally kommt aus ziemlich kleinen Verhältnissen und so war ihre Auswahl an Kleidern doch ziemlich limitiert.

Typisch für diese Art von Contest-Shows ist es, dass die Sänger von Sendung zu Sendung ihren Stil ändern. Zu Anfang treten sie meist in Jeans und Shirt auf, und bei jedem weiteren Auftritt kommt etwas mehr Glamour hinzu, bis sie dann schließlich in Chiffon und Glitzer auf der Bühne stehen. Das musste bei den Kostümen von „American Dreamz“ auch mit eingebunden werden.

Mandy sagt: „Ich glaube, Sandy wusste oft nicht, wie ihr geschah. Sie wurde durch ihre ehrgeizige Mutter und ihren Agenten, der die Devise ausgab ‚wir tun alles, um das Ding zu gewinnen‘, gepusht, die ihr vorschrieben, welche Kleider sie zu tragen hatte, wie sie sich zu schminken hatte und wie ihre Haare am fernsehwirksamsten aussehen sollten. Aber am Ende, weiß sie ganz genau, was für sie am besten ist.“

Die Kleiderfrage für den schusseligen „Möchtegerne“-Terrorist Omer, der die Leiter zum „American Dreamz“-Finale erklommen hatte, war eine weitere Herausforderung für Maginnis. Omer ist ziemlich beeinflusst von seiner Cousine Shazzy und seinem Cousin Iqbal und ihrer Liebe zum Stil von MTV.

„Für das Finale, wenn er sein „Impossible Dreams“ singt, haben wir ihn in eine Art Marschkapellen-Look gesteckt, das ja auch zu seinem Lied passt“.

ÜBER DIE DARSTELLER

HUGH GRANT (Martin Tweed)

Seit über 20 Jahren ist Grant als Schauspieler tätig. Im letzten Jahr kehrte er als Daniel Cleaver in „Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns“ neben Renée Zellweger in der Titelrolle auf die Leinwand zurück. Zuvor spielte er in dem Ensemble-Film „Tatsächlich .... Liebe“ unter der Regie von Richard Curtis. Neben Sandra Bullock stand er in der romantischen Komödie „Two Weeks Notice“ vor der Kamera, ebenso in „About a Boy – Der Tag der toten Ente“, wofür er eine Golden Globe-Nominierung erhielt.

Zu seinen weiteren Filmen in den letzten Jahren gehört „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ mit Zellweger und Colin Firth sowie Woody Allens Comedy „Small Time Crooks“ mit Tracey Ullman, Jon Lovitz und Allen selbst. 1999 spielte Grant in dem Boxoffice-Hit „Notting Hill“ gemeinsam mit Julia Roberts. Für seine Rolle erhielt er eine Nominierung für den Golden Globe. Im gleichen Jahr sah man ihn neben Jeanne Tripplehorn und James Caan in „Mickey Blue Eyes“. Diese romantische Komödie war der zweite Film von Simian Films, einer Company, die er gemeinsam mit Liz Hurley gründete. Zusammen mit Gene Hackman spielte er im ersten Simian Film, „Extrem“.

1994 wurde Grants zum internationalen Star, als er mit „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ mit Andie MacDowell in der Inszenierung von Mike Newell auf der großen Leinwand zu sehen war. Für seine Darstellung erhielt er je einen Golden Globe und einen British Academy Award. Später im Jahr spielte er in Roman Polanskis „Bitter Moon“ an der Seite von Kristin Scott Thomas und in „Sirenen“ von John Duigan.

1982 nahm man erstmalig von Hugh Grant Notiz, als er während seines Studiums an der Oxford Universität in dem Film „Privileged“ spielte. Doch erst 1987 sollte für ihn das Jahr werden, in dem er durch die Merchant-Ivory-Produktion von „Maurice“ internationale Beachtung fand und er als Bester Darsteller beim Filmfestival von Venedig ausgezeichnet wurde.

Dies führte zu einer Liste von Erfolgsrollen in Filmen wie „The Drawning“ mit Anthony Hopkins; Ken Russells „The Liar of the White Worm“; „The Big Man“ an der Seite von Joanne Whalley-Kilmer sowie James Ivorys „Impromptu“, in dem er Chopin darstellte. 1993 spielte er wiederum unter der Regie von Ivory einen Journalisten in „Was vom Tage übrig blieb“ neben Anthony Hopkins und Emma Thompson.

Im Jahr 1995 stand Grant als Edward Ferrars in der mit dem Oscar ausgezeichneten Adaption von Jane Austens „Sinn und Sinnlichkeit“ vor der Kamera. Als nervöser, werdender Vater sah man ihn zusammen mit Julianne Moore und Robin Williams in Chris Columbus „Neun Monate“. In „Der Engländer, der auf einen Hügel stieg....“ spielte er für Regisseur Christopher Monger, der auch das Drehbuch verfasste. In der britischen Komödie „Awfully Big Adventure“ sah man ihn unter der Regie von Mike Newell und in einer Cameo-Rolle in „Restoration“, einem Film, der im 17. Jahrhundert spielte.

Zwei weitere seiner Filme waren „White Mischief, Bengali Night“ und „Rowing in the Wind“.

DENNIS QUAID (Präsident Staton)

Er beweist mit jeder Rolle, die er spielt, dass er zu den charismatischsten Schauspielern unserer Zeit gehört. Für seine emotionale Darstellung in „Dem Himmel so fern“, in dem er einen Homosexuellen, der in den 50er Jahren in New York lebte, spielte, wurde er mit dem Preis des New York Film Critics Circle und dem Independent Spirit Award als Bester Nebendarsteller des Jahres sowie mit Nominierungen für den Golden Globe und den Screen Actors Guild Award ausgezeichnet.

Vor kurzem spielte Quaid in der Paramount-Familienkomödie „Deine, meine und unsere“, bei dem seine Partnerin Rene Russo war, in Paul Weitzs „In Good Company“ mit Scarlett Johansson und Topher Grace sowie in dem Fox-Remake von „Der Flug des Phoenix“ in der Inszenierung von John Moore und produziert von John Davis und Bill Aldrich.

Im Sommer 2004 sah man Quaid in dem Twentieth Century Fox-Blockbuster „The Day after Tomorrow“ unter der Regie von Roland Emmerich, und als General Sam Houston in „The Alamo“, wo er erneut mit Regisseur John Lee Hancock zusammenarbeitete.

2002 spielte er die Titelrolle des High School Baseball-Coachs in dem Boxoffice-Hit „Die Entscheidung – Eine wahre Geschichte“, basierend auf einer wahren Story über den Pitcher Jim Morris, der im Alter von 35 Jahren in der Major League erfolgreich war. Der Film wurde von John Lee Hancock inszeniert und von Mark Johnson, Gordon Gray und Mark Ciardi produziert.

Quaid gehörte neben Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones zur Besetzung des von der Kritik hochgelobten Steven Soderbergh-Suspense-Dramas „Traffic“.

2001 stand Quaid für Regisseur Norman Jewison für HBOs „Dinner with Friends“ vor der Kamera. Der Film basiert auf Donald Margulies mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Stück. „Dinner with Friends“ erhielt 2002 eine Emmy-Nominierung als Bester TV-Film.

Außerdem sah man ihn im Jahr 2000 in dem Hit „Frequenzy“, in dem er einen heroischen Feuerkämpfer, der in jungen Jahren starb, darstellte. Das Drehbuch schrieb Toby Emmerich, die Regie führte Greg Hoblit und seine Schauspielpartner waren Jim Caviezel und Andre Braugher.

Weiterhin spielte er in Oliver Stones „An jedem verdammten Sonntag“, wo er einen Quarterback im Format eines Joe Montanas spielte, der aufgrund seiner enormen Karriere mit dem wahren Leben nicht mehr zurecht kam.

Sein Regiedebüt gab Quaid mit dem TNT-Fernsehfilm „Everything That Rises“, der Geschichte eines Mannes aus Wyoming, der um sein Land kämpfte, das seit Generationen seiner Familie gehörte. TNT strahlte den Film erstmals am 12. Juli 1998 aus.

Im Herbst 1998 war Quaid in dem von der Kritik anerkannten Film „Savior“ unter der Regie von Peter Antonijevic zu sehen. Manche der Kritiker sah hier die beste Leistung seiner bisherigen Karriere.

Auch für seine Rolle des Doc Holliday in dem Western „Wyatt Earp“ sowie in dem Oscar nominierten Film „Der Stoff, aus dem die Helden sind“ heimste er gute Kritiken ein.

Auf seiner eindrucksvollen Creditliste findet man unter anderem Jeb Stuarts „Switchback“; „Gang Related“ mit James Belushi, Lasse Hallströms „The Power of Love“ mit Julia Roberts und Robert Duvall, das Fantasy-Action-Abenteuer „Dragonheart“, Steve Kloves „Flesh and Bone“, Alan Parkers Zweiter Weltkriegsdrama „Komm und sieh das Paradies“, Taylor Hackfords „Ein Leben voller Leidenschaft“ mit Jessica Lange, Peter Yates „Suspect – Unter Vedacht“ mit Cher, Annabel Jankels Remake von 1949, „D.O.A. – Bei Ankunft Mord“, Jim McBrides „Der große Leichtsinn“ mit Ellen Barkin sowie Joe Dantes „Die Reise ins Ich“. Sein musikalisches Talent zeigte er in den Filmen „Amanda lässt die Puppen tanzen“, „Fighter“ und „Great Balls of Fire!“.

Dennis Quaid begann mit der Schauspielerei während seiner High School-Zeit und studierte später Theater an der University of Houston. Schon kurz nach seiner Ankunft in Hollywood landete er eine große Rolle in "Vier irre Typen“. Zu seinen weiteren frühen Filmen gehören „Long Riders“, gemeinsam mit Bruder Randy Quaid, „9/30/55“, „Crazy Mama“, „Dreamscape“, „Jede Nacht zählt“, „Our Winning Season“, „Caveman“, „Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen“ und „Enemy Mine – Geliebter Feine“.

1983 spielte er mit Mickey Rooney in dem mit dem Emmy ausgezeichneten TV-Film „Bill“ sowie der Fortsetzung „Bill: On His Own“. Ein Jahr später stand er gemeinsam mit seinem Bruder Randy in der Off-Broadway-Produktion von Sam Shepards „True West“ vor der Kamera. Später spielte er in demselben Stück auch in Los Angeles.

MANDY MOORE (Sally Kendoo)

Das Multi-Talent Mandy Moore kann schon trotz ihrer Jugend bereits auf Erfolge als Schauspielerin wie auch als Sängerin verweisen.

Demnächst sieht man sie in Richard Kellys „Southland Tales“ mit The Rock, Seann William Scott und Sarah Michelle Gellar. Der Ensemblefilm spielt in einem futuristischen Los Angeles am 4. Juli 2008 und zeigt ein soziales, wirtschaftliches und umweltzerstörendes Desaster.

Außerdem wird man sie in der Universal Comedy „Because I Said So“ von Regisseur Michael Lehmann sehen. Diane Keaton spielt ihre Mutter, die ihre Tochter davor schützen will, dieselben Fehler wie sie zu machen, und beschließt, ihr den richtigen Mann zu suchen.

Zur Zeit dreht Mandy die romantische Komödie „Dedication“, gemeinsam mit Billy Crudip, Justin Theroux, Tom Wilkinson, Mia Farrow und Bob Balaban. Regisseur ist Justin Theroux.

Danach stehen die Dreharbeiten zu Jennifer Elsters „Twist of Fate“ an der Seite von James McAvoy an.

Gleichermaßen bei der Kritik wie auch den Zuschauern wurde ihre Darstellung in Brian Dannellys ausgezeichnetem Film „Saved!“ anerkannt. Der Film wurde von Michael Stipe und Sandy Stern produziert. Weiters spielten Jena Malone, Eva Amurri, Macualay Culkin, Patrick Fugit und Mary-Louise Parker.

Frühere Filme waren Rollen in John Turturros Musical „Romance & Cigarettes“ mit James Gandolfini, Susan Sarandon, Kate Winslet und Mary-Louise Parker; Andy Cadiffs „Chasing Liberty“ und Clare Kilners „How To Deal“. Moore lieh ihre Stimme einem Charakter in der animierten Comedy „Racing Stripes“ und spielte neben Shane West in Adam Shankmans Boxoffice-Erfolg „A Walk to Remember“. Für diese Performance erhielt sie den MTV Movie Award für Breakthrough Female Performance. Außerdem trug sie mit vier Songs zum Soundtrack bei.

Ihr Spielfilmdebüt gab Mandy in Disneys Hit-Komödie „Plötzlich Prinzessin!“. In dem von Garry Marshall inszenierten Film spielten ebenso Julie Andrews, Anne Hathaway und Hector Elizondo.

Auf dem Bildschirm sah man sie kürzlich in der beliebten NBC-Comedy „Scrubs“. Außerdem war sie Gaststar in der HBO-Hitserie „Entourage“.

Noch in diesem Jahr wird Mandy Moores viertes Album veröffentlicht. Auf diesem Album, veröffentlicht durch Warner Bros. Records, sind nur Songs zu finden, die von ihr selbst geschrieben oder mitgeschrieben sind. Ihr gut kritisiertes Album „Coverage“ wurde am 21. Oktober 2003 auf den Markt gebracht und enthält eine Kollektion von ihren persönlichen Lieblingssongs von Elton John, Joan Armatrading, Todd Rundgren, Cat Stevens und anderen, die sie in ihrer eigenen Interpretation singt. Es war ihre eigene Idee, diese Songs einem jungen Publikum nahezubringen.

Als Musikstar erfuhr sie erste Beachtung mit ihrem Debütalbum von 1999, „So Real“, das innerhalb von bemerkenswerten drei Monaten bereits Platin erhielt. Aus diesem Album stammt die Top-Ten-Single „Candy“. Ihr zweites Album, „I Wanna Be With You“ (Special Edition) wurde im Mai 2000 veröffentlicht und wurde ebenso mit Platin ausgezeichnet. Ihr drittes Album, „Mandy Moore“, wurde auch zu einem Bestseller, beinhaltend die Hit-Single „Cry“.

Mandy brachte eine exclusive Linie von zeitgemäßen T-Shirts auf den Markt, basierend auf ihrem Originalkonzept und Designs mit dem Namen MBLEM. MBLEM gibt es in über 100 verschiedenen Trendsetter-Boutiquen quer durch die Staaten.

Moore wuchs in Orlando, Florida, auf und lebt zur Zeit in Los Angeles.

MARCIA GAY HARDEN (First Lady)

Die vielschichtig einsetzbare Schauspielerin bewies ihr Talent am Theater, beim Film und auf dem Fernsehschirm. Für ihre Darstellung als Celeste Boyle in Clint Eastwoods Film „Mystic River“ erhielt sie eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin. Sie spielte die Ehefrau von Tim Robbins Charakter; weitere Darsteller waren Sean Penn, Kevin Bacon, Laurence Fishburne und Laura Linney.

Danach sah man sie in „American Gun“, der 2005 beim Toronto Film Festival uraufgeführt wurde. Foret Whitaker und Donald Sutherland waren ihre Partner. Im gleichen Jahr spielte Hayden Richard Geres Frau in Lasse Hallströms Film „Hoax“, in dem auch Alfred Molina dabei war. Außerdem stand sie in Disneys „The Invisible“ unter der Regie von Davis S. Goyer vor der Kamera.

Zu ihren letzteren Filmen gehört der Paramount-Film „Die Bären sind los“ mit Billy Bob Thornton und Greg Kinnear, die Fox-Comedy „Welcome to Mooseport“ mit Gene Hackman und Ray Romano sowie Dylan Kidds „P.S.“ mit Laura Linney.

2003 war mit drei Filmen ein sehr geschäftiges Jahr für Harden: der bereits erwähnte „Mystic River“, dann „Mona Lisas Lächeln“ in der Inszenierung von Mike Newell mit Julia Roberts, Julia Stiles, Kirsten Dunst und Maggie Gyllenhaal sowie „Casa de los Babys“. Dieser brillante Ensemblefilm über sechs amerikanische Frauen, die nach Mexiko reisen, um Babies zu adoptieren, wurde geschrieben und inszeniert von dem legendären Filmemacher John Sayles. Ihre Mitspielerinnen waren Daryl Hannah, Lili Taylor, Mary Steenburgen, Rita Moreno und Maggie Gyllenhaal. Der Film hatte beim Toronto Film Festival 2003 Premiere.

2001 gewann Harden einen Oscar für ihr eindrucksvolles Porträt der Lee Krasner in dem Film „Pollock“, bei dem Ed Harris ihr Partner war. Dies war nach der New York Shakespeare Festival-Produktion von Sam Shepards „Simpatico“ die zweite Zusammenarbeit mit Ed Harris. Zusätzlich zum Oscar gewann Harden den New York Film Critics Award als Beste Nebendarstellerin sowie eine Nominierung für den Independent Spirit Award.

Die Coen-Brüder entdeckten Harden. Sie gaben ihr die weibliche Hauptrolle in ihrer Inszenierung des von der Kritik gefeierten Films „Miller`s Crossing“ mit Albert Finney, Gabriel Byrne und John Turturro. Danach spielte sie Hauptrollen in „Late for Dinner“ und „Herbstzeitlose“. Zu ihren weiteren Spielfilmen gehören „Space Cowboys“ mit Eastwood als Darsteller und Regisseur, Tommy Lee Jones, Donald Sutherland und James Garner; „Rendezvous mit Joe Black“ mit Brad Pitt und Anthony Hopkins; Walt Disneys „Flubber“ mit Robin Williams, „Desperate Measures“ mit Andy Garcia und Michael Keaton; „Safe Passage“ mit Susan Sarandon, Sam Shepard und Robert Sean Leonard, der ausgezeichnete Independent-Film „Crush“, der beim Cannes Film Festival der Hit war; die Blockbuster-Komödie „Der Club der Teufelinnen“ und „Gaudi Afternoon“, der in Barcelona gedreht wurde. Dieser Film wurde von Susan Seidelman inszeniert und mit Judy Davis, Juliette Lewis und Lili Taylor besetzt.

Für ihre Arbeit an „The Spitfire Grill“ erhielt sie den Spirit of Sundance Award, der auch für den Film überreicht wurde.

Auf dem Bildschirm sah man sie an der Seite von Patrick Stewart in „King of Texas“ bei TNT, ein epischer Western, der Shakespears „King Lear“ in das Jahr 1840 in Texas verlagerte; in der CBS-Drama-Serie „The Education of Max Bickford“ mit Richard Dreyfuss und das mit hohen ratings gelaufene A&E Original Movie „Small Vices“ mit Joe Mantegna. Wiederum mit Mantegna stand sie für A&E`s „Thin Air“ vor der Fernsehkamera. Sie spielte auch in dem CBS-Film der Woche, „Guilty Hearts“. 1992 wurde sie dem Fernsehpublikum für ihr Porträt der Ava Gardner in der CBS-Miniserie „Sinatra“ bekannt.

Harden stand am Broadway in Tony Kushners mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Stück „Angels in America“ auf der Bühne. Hierfür erhielt sie eine Tony-Nominierung, einen Drama Desk Award und einen Theater World Award. Sie war auch in David Rabes „Those the River Keeps“ zu sehen. Erst kürzlich spielte Harden als Masha in der New York Public Theater`s Produktion von „Die Möve“ unter der Regie von Mike Nichols und mit Meryl Streep, Kevin Kline, Philip Seymour Hoffman und Natalie Portman als Partner.

Die Schauspielerin graduierte an der University of Texas mit einem B.A. in Theater und erhielt später ein MFA an der New York University.

CHRIS KLEIN (William Williams)

Aufgrund seiner verschiedenartigen Rollen in den dynamischsten Filmen brachte es Klein zu einem der gefragtesten jungen Schauspielern des heutigen Hollywoods. Kürzlich sah man ihn in „Just Friends“ an der Seite von Ryan Reynolds, Anna Faris und Amy Smart.

Klein bereitet sich gerade auf die Rollen in zwei neuen Projekten vor: „The Good Life“ mit Zooey Deschanel, Harry Dean Stanton und Patrick Fugit sowie „Day Zero“ mit Ginnifer Goodwin und Elijah Wood.

Zu seinen letzten Arbeiten gehören „The United States of Leland“, bei dem Kevin Spacey, Ryan Gosling und Don Cheadle seine Partner waren, der Independent-Film „Ein verschärftes Wochenende“ von Regisseur Pat Holden und mit Brendan Fehr besetzt; „Lenexa I Mile“, Jason Wiles Regiedebüt sowie der CBS-Fernsehfilm „The Valley of Light“ mit Gretchen Mol.

Auf der Bühne stand Klein vor kurzem in „This is Our Youth“ am Londoner West End. Mit ihm spielten Freddie Prinze Jr. und Heather Burns.

Nach dem Boxoffice-Erfolg von „American Pie“ wiederholte Klein seine Rolle des Oz 2001 in „American Pie 2“. Außerdem spielte er in dem Vietnam-Epos „Wir waren Soldaten“ mit Mel Gibson; in John McTiernans „Rollerball“; in „Here on Earth“ mit Leelee Sobieski und Josh Hartnett und in der 20th Century Fox-Komödie „Say It Isn`t So“ mit Heather Graham als seine Partnerin und produziert von den Farrelly-Brüdern.

Geboren in Chicago, zog Klein im Alter von 13 Jahren nach Omaha, Nebraska. Seitdem er sein erstes Solo im Kirchchor sang, wusste er, dass er unbedingt Schauspieler werden wollte. Klein stand in verschiedenen Schulaufführungen, darunter in der Rolle des Tony im „West Side Story“, auf der Bühne. Während seines Abschlussjahres auf der Millard West High School in Omaha lief er praktisch Regisseur Alexander Payne in die Arme, der in Kleins High School nach einen möglichen Drehort für seinen Film „Election“ Ausschau hielt. Nachdem er bei Payne einen Vorsprechtermin hatte, erhielt er das Angebot in „Election“ neben Reese Witherspoon und Matthew Boderick mitzuwirken. Diese Rolle brachte ihm die Aufmerksamkeit und Lob in der Filmindustrie ein. Er erhielt eine Chicago Film Critics-Nominierung als Vielversprechendster Newcomer. Der Film wurde mit einer Nominierung für den Oscar als Bestes Original Drehbuch sowie je einen Independent Spirit Award für den Besten Film und das Beste Drehbuch ausgezeichnet.

JENNIFER COOLIDGE (Martha Kendoo)

Sie ist dafür bekannt, die unterschiedlichsten Charaktere in ihrer sehr eigenwilligen Art darzustellen.

Seit kurzem sieht man Coolidge in der NBC-Hit-Comedy-Serie „Joey“ an der Seite von Matt LeBlanc und Drea de Matteio. Sie spielt Bobbie, Joeys mit allen Wassern gewaschene Agentin.

Zuvor sah man sie in „Lemony Snicket“, und sie lieh ihre Stimme, wie auch Robin Williams, Ewan McGregor und Halle Berry, einem Charakter in dem Animationsfilm „Robots“.

Im Jahr 2003 spielte Coolidge in zwei erfolgreichen Sommer-Komödien. In „Natürlich blond 2“ wiederholt sie ihre Rolle als Paulette neben Reese Witherspoon sowie erneut Stiflers Mutter in dem dritten Teil der „American Pie“-Trilogie, „American Pie – jetzt wird geheiratet“.

Ihren höchsten Bekanntheitsgrad hat sie wahrscheinlich durch ihre Darstellung in Christopher Guests von der Kritik hochgelobten Film „Best in Show“. 2003 stand sie wiederum für Regisseur Guest in „A Mighty Wind“ vor der Kamera.

2002 spielte Coolidge in der Broadway-Produktion von Claire Boothe Luces Comedy „The Women“, wofür sie eine Drama Desk Award-Nominierung für Best Featured Actress in a Play erhielt. Weitere Darsteller waren hier Kristen Johnson, Rue McClanahan, Cynthia Nixon und Mary Louise Wilson.

Auf dem Bildschirm trat sie in „Sex and the City“, „Friends“, „Frasier“ und „Seinfeld“ auf. Ihre Stimme lieh sie einem der Charaktere in der Animations-Hit-Serie „King of the Hill“.

Sie machte ihr Bachelor of Arts Degree am Emerson College, und startete direkt im Anschluss ihre Karriere am Groundlings Theatre in Los Angeles, wo sie auch heute noch lebt.

WILLEM DAFOE (Berater des Präsidenten)

Für seine Rolle als Max Schreck in „Shadow of the Vampire“ erhielt er im Jahr 2000 eine Oscar-Nominierung, je einen Golden Globe und einen SAG Award sowie den Independent Spirit Award als Bester Nebendarsteller. Für die gleiche Kategorie bekam Dafoe die Auszeichnung von den Los Angeles Film Critics und den New York Film Critics.

Dafoe stand in zwei Nummer 1-Filmen der letzten Jahre vor der Kamera: in Sam Raimis 2002 Sommer-Boxoffice Hit „Spider Man“ als Norman Osborn/Green Goblin, und in „Findet Nemo“ hatte er eine Sprechrolle.

Neben Bill Murray, Owen Wilson und Cate Blanchett sah man ihn vor kurzem in Wes Andersons „The Life Aquatic“, in Lars Von Triers „Manderlay“, in „The Aviator“ von Martin Scorsese, mit dem er schon zuvor arbeitete, sowie in „xXx: State of the Union“.

Demnächst spielt er in Giada Colagrandes „Before It Had a Name“ (hier fungierte er auch als Ko-Autor) und in Henry Millers „Anamorph“, in dem er einen Polizisten auf der Jagd nach einem Serienmörder darstellt.

Dafoe arbeitete während seiner schon lange andauernden Karriere mit den anerkanntestes Regisseuren der Welt: in Anthony Minghellas Oscar-Gewinner „Der englische Patient“ spielte er den daumenlosen Dieb David Caravaggio; für seine Rolle als Sergeant Elias Grodin in Oliver Stones „Platoon“ bekam er eine Oscar-Nominierung; er spielte die Hauptrolle in Martin Scorseses „Die letzte Versuchung Christi“; er stellte Bobby Peru in David Lynchs „Wild at Heart“ dar sowie einen Bürgerrechtsaktivisten in Alan Parkers „Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses“.

Zu seinen weiteren Credits gehören unter anderem drei Filme unter der Regie von Paul Schrader („Auto Focus“, „Affliction“ und „Light Sleeper“), „The Clearing“, „Ripley Under Ground“, „The Reckoning“, „Animal Factory“, „America Psycho“, „The Boondock Saints“, „New Rose Hotel“, „Der Pavillion der Frauen“, „Faraway, So Close!“, „Speed 2“, „Tom & Viv“, „Das Kartell“, „Geboren am 4. Juli“, „Triumph of the Spirit“, „White Sands“, „Leben und sterben in L.A.“, „Straßen in Flammen“ und „Die Lieblosen“.

Dafoe gehört zu den Gründungsmitglieder von The Wooster Group, eines in New York ansässigen experimentiellen Theaterkollektivs.

Gerade ist er neben Denzel Washington in Spike Lees „Inside Man“ auf der Leinwand zu sehen.

HINTER DER KAMERA

PAUL WEITZ (Drehbuch, Produktion und Regie)

Zusammen mit seinem Bruder und Partner Chris schrieb und inszenierte er den sehr gut kritisierten Film „In Good Company“. Ebenso gemeinsam mit seinem Bruder inszenierte er die preisgekrönte Filmadaption von Nick Hornbys Bestseller „About a Boy“. Das Drehbuch erhielt eine Oscar-Nominierung für das Beste Adaptierte Drehbuch; in der gleichen Kategorie bekam er Nominierungen von der BAFTA, der Writers Guild und den Chicago Film Critics and Humanitas. Der Film gehörte zu den Filmen des Jahres (AFI), war nominiert für den Golden Globe und die Golden Satellite Awards als Beste Komödie und gewann den Preis als Best Studio Comedy Feature beim US Comedy Arts Festival.

1999 gründeten Paul und Chris Weitz die in Los Angeles ansässige Produktionsfirma Depth of Field. Zu ihren vielen zukünftigen Projekten gehören „A Stolen Life“, das Remake eines Bette Davis-Klassikers unter der Regie von Miguel Arteta („The Good Girl“), die Filmadaption von Michael Moococks Fantasy-Epos „The Elric Saga“, die Comedies „Army Geek“ und „The Last Bachelor Party“ sowie das Zweite Weltkriegsdrama „Silent Night“.

Sein Regiedebüt gab Weitz gemeinsam mit seinem Bruder bei „American Pie“.

Vor ihrem Drehbuch zu „About a Boy – Der Tag der toten Ente“ arbeiteten die Brüder an verschiedenen Skripts, darunter „Antz“. Sein Schauspieldebüt absolvierte er in dem Sundance Film Festival-Hit „Chuck&Buck“.

Paul Weitz wurde in New York geboren. Sein Großvater war der bekannte Filmagent Paul Kohner, der Filmemacher wie John Huston, Billy Wilder und Ingmar Bergman betreute. Die Eltern sind der Modedesigner und Autor John Weitz und die Oscar nominierte Schauspielerin Susan Kohner.

Weitz graduierte an der Wesleyan University im Fach Film. In seinem letzten Jahr an der Uni wurde sein Stück „Mango Tea“ am off Broadway mit Marisa Tomei und Rob Morrow an New York`s Ensemble Studio Theatre (EST) aufgeführt. EST produzierte auch seine nächsten Werke, „Captive“ und „All for One“ sowie erst vor kurzem die Ensemble-Comedy „Roulette“ mit Larry Bryggman, Anna Paquin, Ana Gasteyer und Shawn Hatosy. „Privileg“ wurde gerade am Second Stage Theatre produziert.

RODNEY LIBER (Produktion)

Erst kürzlich fungierte er als ausführender Produzent bei Paul Weitzs von der Kritik gelobten Film „In Good Company“ sowie bei dem Boxoffice-Hit „Big Mamas Haus“ mit Martin Lawrence.

Zuvor war er als Produzent für den Sex-Thriller „Wild Things“ mit Kevin Bacon, Matt Dillon und Neve Campbell sowie bei „Dunston Checks In“ mit Jason Alexander, Rupert Everett und Faye Dunaway verantwortlich. Als Produktions-Consultant war Liber bei „Bad Girls“ mit Drew Barrymore und „Cousin Bette“ mit Jessica Lange tätig.

Als Vice President of Production für 20th Century Fox arbeitete Liber mit Regisseur Michael Mann an „Der letzte Mohikaner“, mit Ron Shelton an „Weiße Jungs bringen`s nicht“ und an Jim Abrahams Comedy „Hot Shots – Die Mutter aller Filme“. Außerdem übersah er die Produktion von „Mein Cousin Vinny“ und die John Hughes-Comedy „Dutch“.

Seine berufliche Laufbahn begann Liber als Produktionsassistent bei Spielfilmen wie „F/X“ und „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“. Im Alter von 27 Jahren war er Supervisor für die Produktion von Disneys Sommerhit „Dick Tracy“ unter der Regie von Warren Beatty, der auch als Darsteller innerhalb eines bemerkenswerten Ensembles wirkte.

ANDREW MIANO (Produktion)

Auch er war ausführender Produzent bei Paul Weitzs Film „In Good Company“. Im Jahr 1999 tat er sich mit den Weitz-Brüdern zusammen und gründete Depth of Field. Neben den bereits vorher genannten geplanten Projekten gehören auch die Entwicklung von „Nick & Morahs Infinite Playlist“ für Focus Features sowie „The Game“ von Bestseller-Autor Neil Strauss.

Ebenso als Produzent fungierte Miano bei der WB Fernsehserie „Off Centre“.

Bevor er mit den Weitz-Brüdern zusammenarbeitete, arbeitete Miano drei Jahre lang für die William Morris Agency, wo er ein Agenten-Trainingsprogramm duchlief. Miano graduierte an der SUNY Oswege, wo er sein Bachelor of Arts Degree in Theater und kreativem Schreiben erwarb.

CHRIS WEITZ (Regie/Drehbuch(Produktion)

Zusammen mit seinem Bruder und Partner Paul schrieb und inszenierte er den sehr gut kritisierten Film „In Good Company“. Ebenso gemeinsam mit seinem Bruder inszenierte er die preisgekrönte Filmadaption von Nick Hornbys Bestseller „About a Boy“. Das Drehbuch erhielt eine Oscar-Nominierung für das Beste Adaptierte Drehbuch; in der gleichen Kategorie bekam er Nominierungen von der BAFTA, der Writers Guild und den Chicago Film Critics and Humanitas. Der Film gehörte zu den Filmen des Jahres (AFI), war nominiert für den Golden Globe und die Golden Satellite Awards als Beste Komödie und gewann den Preis als Best Studio Comedy Feature beim US Comedy Arts Festival.

Weitz adaptiert das Fantasy-Epos „His Dark Materials: The Golden Compass“ nach dem ersten Buch von Autor Philip Pullmans enorm beliebter Romanserie für junge Erwachsene.

1999 gründeten Paul und Chris Weitz die in Los Angeles ansässige Produktionsfirma Depth of Field. Zu ihren vielen zukünftigen Projekten gehören „A Stolen Life“, das Remake eines Bette Davis-Klassikers unter der Regie von Miguel Arteta („The Good Girl“), die Filmadaption von Michael Moococks Fantasy-Epos „The Elric Saga“, die Comedies „Army Geek“ und „The Last Bachelor Party“ sowie das Zweite Weltkriegsdrama „Silent Night“.

Sein Regiedebüt gab Weitz gemeinsam mit seinem Bruder bei „American Pie“.

Vor ihrem Drehbuch zu „About a Boy – Der Tag der toten Ente“ arbeiteten die Brüder an verschiedenen Skripts, darunter „Antz“ und „Madeline“ (eine Adaption des beliebten Kinderbuches). Sein Schauspieldebüt absolvierte er in dem Sundance Film Festival-Hit „Chuck&Buck“.

Chris Weitz wurde in New York geboren, wo er an der Cambridge University sein Bachelors und Masters Degree in Englischer Literatur erwarb. Er arbeitete dann als Journalist für verschiedenen Tageszeitungen in UK und USA, bevor er mit seiner Filmarbeit begann.

KERRY KOHANSKY (Ausführende Produzentin)

Vor nicht allzu langer Zeit war sie Ko-Produzentin bei Paul Weitzs Film „In Good Company“. Sie fungiert als Vice President of Development bei Depth of Field. Sie ist verantwortlich für verschiedene zukünftige Projekte, darunter „Army Geek“, geschrieben und zu inszenieren von Brian Dannelly und Michael Urban („Saved!“); „Nick and Nora`s Infinite Playlist“, „The Last Bachelor Party“ und „The Pursuit of Alice Thrift“.

Sie ging im Januar 2001 zu Depth of Field, nachdem sie in der Entwicklungsabteilung von The Shooting Gallery und in der Literaturabteilung bei William Morris Agency tätig war.

Kohansky ist Absolventin der NYU`s Tisch School of the Arts mit einem Abschluss in Film und Fernsehen.

ROBERT ELSWIT, ASC (Kamera)

Er war gerade als verantwortlicher Kameramann bei George Clooneys „Good Night and Good Luck“ sowie bei Stephen Gaghans „Syriana“ mit George Clooney, Matt Damon und Amanda Peet tätig.

Vor kurzem arbeitete er mit Regisseur Gary Fleder an „Runaway Jury“ und „Imposator“ sowie an Paul Thomas Andersons „Punch-Drunk-Love“ mit Adam Sandler und an dessen Filmen „Magnolia“, „Boogie Nights“ und „Hard Eight“ zusammen.

Zu seinen weiteren Filmen gehören Martin Brests „Gigli“, David Mamets „Heist“, „Bounce – Eine Chance für die Liebe“ mit Gwyneth Paltrow und Ben Affleck, „8 MM“ mit Nicolas Cage sowie „Der Morgen stirbt nie“, „Boys“ mit Winona Ryder, „The Pallbearer“, „Am wilden Fluss“ mit Meryl Streep, „Eine gefährliche Frau“, „Waterland“, „Die Hand an der Wiege“, „Schlechter Einfluss“, „Heart of Dixie“, „Return of the Living Dead Part II“, „Amazing Grace and Chuck“, „Trick or Treat“, „Desert Hearts“, „Moving Violations“, „The Sure Thing“ mit John Cusack und „Waltz Across Texas“.

WILLIAM ARNOLD (Produktionsdesign)

Er war für das Produktionsdesign bei Paul Weitzs „In Good Company“ sowie bei Wayne Wangs „Noch einmal Ferien“ und Steve Martins „Shopgirl“ verantwortlich.

Arnold studierte Theater und Design in seinem Heimatstaat Rhode Island, bevor er nach Chicago zog, um seine Karriere beim Theater voranzutreiben. Hier begann er in der Filmbranche und wurde schließlich Art Director bei Spielfilmen wie „Music Box“, „Losing Isaiah“, „Die Brücken am Fluss“, „Zwielicht“ und „Schnee, der auf Zedern fällt“. Seit seinem Umzug nach Los Angeles beinhalten seine Credits Filme wie „L.A. Confidential“ und „Pleasantville“, beide Filme wurden in der Kategorie Best Art Direction für den Oscar nominiert.

Sein Debüt als Produktionsdesigner beim Film gab er mit „Mo` Money“. Weiters findet man auf seiner Creditliste unter anderem „Magnolia“, „Punch-Drunk Love“ und „Confidence“.

MYRON KERSTEIN (Schnitt)

Seine Karriere begann mit Schnittarbeiten an verschiedenen Projekten, darunter Michael Moores TV-Serie „TV Nation“ und Todd Haynes gefeierter Spielfilm „Velvet Goldmine“.

Vor kurzem fungierte Kerstein als Editor an Paul Weitzs „In bester Gesellschaft“, bei Peter Solletts „Raising Victor Vargas“, Todd Graffs Musical „Camp“ sowie zwei Filmen, die im letzten Jahr beim Sundance Film Festial liefen, „Chrystal“ und Zach Braffs „Garden State“.

Sein erster Film als Editor war James Tobacks subversiver Independent-Film „Black and White“. Weitere Arbeiten waren die TV-Doku „Hollywood High“ und der Film „Hedwig and the Angry Inch“.

MOLLY MAGINNIS (Kostümdesign)

Nach ihrer Arbeit als Kostümdesignerin an „In guter Gesellschaft“ arbeitet sie wiederum gemeinsam mit Paul Weitz. Zuvor arbeitete sie mit Regisseuren wie Lawrence Kasdan („Dreamcatcher“), Irwin Winkler („Life as a house“), Peter Chelsom („Town & Country“), Ron Underwood („Mighty Joe Young“, James L. Brooks (die mehrfach mit dem Oscar ausgezeichneten Filme „Besser geht`s nicht“ und „Broadcast News“) Stephen Frears (Live-TV-Film „Fail Safe“), Jon Avnet („Das Baumhaus“), Alan Parker („Komm und sieh das Paradies“) und Amy Heckerling („Kuck mal, wer da spricht“).

Ihre Fernseharbeit beinhaltet die Kostüme für die Miniserie „Tales of the City“, die ihr eine BAFTA-Nominierung für das Beste Kostümdesign einbrachte. Außerdem kreierte sie die Kostüme für die Live-TV-Version von „Am Goldenen See“ mit Julie Andrews und Christopher Plummer.

STEPHEN TRASK (Original Musik)

Der vielseitige Komponist ist als Ko-Kreator, Komponist und Textschreiber des Off-Broadway-Musicals „Hedwig and the Angry Inch“, das mit zahlreichen Preisen bedacht wurde und das als Filmversion entwickelt wurde, tätig. Die Instrumentalmusik für den Film markierte sein Spielfilmdebüt. Der Soundtrack wurde von ihm auch produziert und auf den Markt gebracht. Direkt im Anschluss wurd Trask von Regisseur Alex Steyermark engagiert, um den Score und die Produktion der Songs für dessen Fim „Prey for Rock & Roll“, besetzt mit Gina Gershon, zu übernehmen. Trask versammelte um sich ein Staraufgebot wie die all-girl Rockband feat. Sara Lee (Gang of Four, Indigo Girls und The B-52`s), Sam Maloney (Hole und Mötley Crüe), Cheri Lovedog (schrieb das Drehbuch und die Songs) sowie Rocklegende Joan Jett.

Danach beauftragte Tom McCarthy ihn, den Score für den preisgekrönten Film „The Station Agent“ (Miramax) zu komponieren. Es folgte dann der Auftrag zu Paul Weitzs „In Good Company“.

Trask befindet sich gerade in der Entwicklungsphase mit Barry Weisler für National Artists an der Bühnenadaption von „Clueless“. Er ist hier als Komponist und Texteschreiber tätig.

Für seine Arbeit an „Hedwig“ erhielt Trask einen Obie Award, den Outer Critics Circle Award for Outstanding off-Broadway Musical, den New York Magazine Award von 1998, eine Drama Desk-Nominierung für Outstanding Music, Lyrics and New Musical, eine Grammy-Nominierung für Best Cast Album, zwei GLAMA Awards und den Entertainment Weekly`s Best Soundtrack Award für 2001.


107 Min

Unmittelbar nach seiner Wiederwahl fällt der US-Präsident Staton (Dennis Quaid) in eine totale Sinnkrise. Statt sich wie gewohnt von seinem Berater und Stabschef Wally Brown (Willem Dafoe) mit Informationen aus erster Hand füttern zu lassen, fängt er plötzlich an, selbst Zeitungen und Bücher zu lesen. Da er das Weiße Haus deswegen wochenlang nicht verlassen hat, soll Staton die besorgten Bürger nun mit einer groß angelegten Medienkampagne beruhigen. Auch die First Lady (Marcia Gay Harden) macht sich große Sorgen um ihren Ehemann. Höhepunkt der Werbekampagne soll ein Auftritt des Präsidenten als Jurymitglied in der beliebten Reality-TV-Show „American Dreamz“ sein. Hier wird der Grundstein für viele große Show-Karrieren gelegt, aber auch an Peinlichkeiten hat diese Show viel zu bieten. Star-Moderator dieser Talentshow ist der gewissenlose und nur auf seine Wirkung bedachte Martin Tweed (Hugh Grant), der die Kandidaten mehr oder weniger fertig macht. Im Finale kämpfen die junge Sängerin Sally (Mandy Moore) und der junge Omer (Sam Golzari) um die Gunst des Publikums und des allmächtigen Moderators. Dabei hat der Musicalfan Omer eigentlich ganz etwas anderes vor ....... Doch manchmal gibt es Dinge, die man nicht 100 %ig planen kann. Sallys Freund William Williams (Chris Klein) macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich sollte er in der Abschluss-Show medienwirksam seiner Sally einen öffentlichen Heiratsantrag machen. Doch auch das geht voll daneben, oder besser gesagt – der Antrag platzt mit einem lauten Knall .......

PRODUKTIONSNOTIZEN

Die Grundidee für dieses Projekt beschreibt Filmemacher Paul Weitz folgendermaßen: unerfüllte Träume. Er reflektiert: „Ich wollte gerne einen Film über den Kernaspekt der amerikanischen Bevölkerung machen – die Idee, dass wir alle irgendeinen Traum haben. Wir träumen von Dingen, die wir im Moment nicht haben“.

Deshalb nahm der Autor Stift und Papier zur Hand und schrieb „eine völlig geisteskranke Komödie über die Idee, dass jeder in Amerika einen bestimmten Traum hat – und wie dieser großartige Traum uns eigentlich alle verrückt macht.“