Niko Ein Rentier Hebt Ab

FSK 0 79 Minuten Family
Im Kino: Niko Ein Rentier Hebt Ab ist am 04.11.2010 gestartet
Heimkino: Seit dem 13.10.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Niko Ein Rentier Hebt Ab"

Die anderen Tiere der Herde belächeln das kleine Rentier Niko nur spöttisch. Denn dass er fliegen kann, glaubt ihm niemand. Auch wenn Niko seinen Vater nie kennen gelernt hat, weiß er doch, dass der zu den magischen Rentieren zählt, die den Schlitten des Weihnachtsmannes durch die Lüfte ziehen. Und dieses Talent, so sagt man, vererbt sich. Niko muss nur noch lernen, wie man es benutzt. Eines Tages, als sich die ganze Welt mal wieder gegen ihn verschworen zu haben scheint, macht sich Niko deshalb mit seinem väterlich-tollpatschigen Freund, dem Flughörnchen Julius, auf eine abenteuerliche und haarsträubend verrückte Odyssee: Er will seinen Vater im Reich des Weihnachtsmannes besuchen! Wo genau dieses Reich liegt, weiß Niko nicht. Und als ein Rudel heimtückischer Wölfe sich an seine Fersen heftet, gerät er auch noch in Lebensgefahr. Doch Niko weiß, dass er eine ganz besondere Aufgabe im Leben hat und gibt deshalb nicht auf…

Trailer zu "Niko Ein Rentier Hebt Ab"

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Hintergrund

Ein kleines Rentier mit einem großen Traum! Der pfiffige Niko ist fest davon überzeugt, dass er fliegen kann und begibt sich auf eine abenteuerliche und verrückte Odyssee, um es zu beweisen. Der Animationsfilm NIKO – EIN RENTIER HEBT AB präsentiert einen Leinwandhelden, den man einfach lieben muss. Das aufwändige, witzige und spannende Familienabenteuer ist der teuerste Film, der je in Finnland gedreht wurde – und eine der teuersten Trickfilmproduktionen Europas. Ein computeranimiertes Vergnügen, das sich mit den großen Blockbustern Hollywoods problemlos messen kann. In über 100 Länder wurde der knuffige und abenteuerliche Film bereits verkauft – jetzt hebt NIKO auch in Deutschland ab! Publikumsliebling Barbara Schöneberger übernimmt dabei nicht nur die Sprechrolle von Nikos kesser Wieselfreundin Wilma, sie interpretiert u.a. auch den Abschlusssong „Jingle Bells“ auf ihre ganz eigene Art. Beim 22. Cinekid Festival in Amsterdam 2008 waren sich Jury und Publikum erstmals in der Geschichte der Festspiele einig: Das bezaubernde Kinoerlebnis wurde sowohl mit dem Cinekid Lion Award der Jury als auch mit dem Audience Award als Bester Film ausgezeichnet. Außerdem räumte NIKO auch bei den „finnischen Oskars“ ab und gewann den begehrten Jussi Award in den Bereichen „Bester Film“ und „Bestes Drehbuch“.

Soundtrack

Von Anfang an waren die Produzenten von NIKO fest entschlossen, trotz des Budgets, das naturgemäß nicht an die Finanzierung einer großen Hollywood-Produktion heranreichen kann, keine qualitativen oder künstlerischen Kompromisse einzugehen. Das galt auch für den Sound und die Musik. Es war klar, dass die Tonspur bombastisch sein musste, um den aufwändigen Bildern gerecht zu werden. Die Musik musste außerdem auf internationalem Niveau liegen. Die irische Produktionsfirma Magma Films konnte in diesem Bereich die größte Erfahrung sowie die besten Beziehungen vorweisen. In Irland spielt Musik schließlich traditionell eine große Rolle. Man beschloss, eine klassische, traditionelle Filmmusik als Basis zu nehmen, sie aber teilweise mit gesungenen oder „ethnischen“ Elementen zu bereichern, um die ruhigeren Szenen und die doch sehr speziellen Landschaften Lapplands im Film eindrucksvoll zu untermalen. Stephen brachte Unmengen an Energie und Können ein. Er versetzte dem Projekt einen neuen Schub und das zu einem Zeitpunkt, als bei einigen Mitarbeitern bereits eine leichte Erschöpfung einsetzte. Zusammen mit seinem unermüdlichen Techniker Mark Armstrong nahm er schließlich in Prag mit einem 70-köpfigen Orchester den Soundtrack auf. Auch die Postproduktion des Sounds stellte noch einmal eine aufwändige Arbeit dar. Im „Ardmore Sound”-Studio in Irland wurde der prächtige Soundtrack für den Film maßgeschneidert und eingepasst. Diese Arbeit übernahm Patrick Drummond, der bereits auf eine langjährige Erfahrung in amerikanischen Filmstudios zurückblicken kann.

Technik-Details

Nachdem die Planungs- und Testphase endlich beendet war, begann die eigentliche Animationsarbeit. Ludovic Savonniere leitete das dänische Team, Peter Bohl das deutsche. Luca Bruno begann, die so genannte „Bibliothek” aufzubauen. Das heißt, jede Figur bekam seine Auswahl an festen Bewegungsabläufen: gehen, laufen, galoppieren, kriechen, fliegen… Diese Standards dienten allen Teams in allen Ländern als Vorbild und Grundlage für ihre Animationen. Das erleichterte die Arbeit enorm und sorgte außerdem für eine große Kontinuität innerhalb des Films. Die Animateure machten erste grobe Entwürfe der Szenen, basierend auf den Vorgaben der Regisseure. Zahlreiche Animationen wurden bereits zu diesem Zeitpunkt integriert, nicht aber beispielsweise die Mimik der Figuren sowie die kleinen Details. Basierend auf der Resonanz der Regisseure wurden diese Szenen dann immer wieder verfeinert. „Die größte Herausforderung besteht darin, den Figuren eine echte Persönlichkeit zu geben. Das Publikum muss Niko und seine Freunde als echte Wesen begreifen, mit realen Gefühlen. Die Charaktere sind das Zentrum des Films. Es geht um ihre Geschichte.“ - Luca Bruno, Leiter der Animationsabteilung. Eine weitere Herausforderung bestand darin, die mitunter sehr kreative Art des Charakterdesigns in Bewegungen umzusetzen. Die Hufe der Rentiere etwa sind im Film viel größer als die echter Rentiere. Trotzdem sollten die Bewegungen der Figuren denen von echten Rentieren möglichst ähnlich sein. Die Tatsache, dass die Animationen von fünf Teams in fünf verschiedenen Ländern ausgeführt wurden, machte diese Aufgabe natürlich nicht leichter. „Julius war die Lieblingsfigur der Animateure. Er ist ein munteres kleines Fellknäuel, das gleichzeitig aber eine Menge Verantwortung auf seinen kleinen Schultern tragen muss. Er macht die verrücktesten Dinge und zeigt am Deutlichsten von allen Figuren seine Gefühle.” - Luca Bruno, Leiter der Animationsabteilung. Julius ist auch die menschlichste der Figuren. Er geht auf zwei Beinen und gestikuliert mit seinen Armen und Fingern. Das erleichtert Animateuren die Arbeit sehr. Die Rentiere und Wölfe gehen auf allen Vieren, deshalb müssen die Gesten fast ausschließlich über den Körper und den Kopf transportiert werden. Der vierbeinige Gang erfordert auch erheblich kompliziertere Bewegungsanimationen. Gleichzeitig aber waren die Wölfe auch witzige Figuren und wurden somit zur erfreulichen Herausforderung.