Up In The Air: Sensationeller Pre-Start in den USA

Bild von Sebastian Lorenz
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Nachdem Jason Reitmans Up In The Air mit George Clooney in der Hauptrolle auf den Filmfestivals in Toronto, Rom und London bereits von Presse und Publikum gefeiert wurde, legte der Film letzten Freitag in den USA einen sensationellen Kinostart hin. Mit einem limitierten Release von nur 15 Kopien spielte der Film bereits am ersten Wochenende knapp 1,2 Millionen Dollar ein und landete sicher auf Platz 13 der US Kinocharts.

Die Kritiker sind sich ebenfalls einig: Up In The Air wurde vom Washington DC Film Critics Verband in den Kategorien „Bester Film", „Bester Hauptdarsteller" und „Bestes adaptiertes Drehbuch" ausgezeichnet. Auch der US-Kritikerverband National Board of Review kürte Up In The Air bereits als „Bester Film" und „Bestes adaptiertes Drehbuch", George Clooney als besten Hauptdarsteller und Anna Kendrick als beste weibliche Nebendarstellerin. Damit steigen die Oscar-Chancen von Up In The Air enorm. Waren sich doch der Kritikerverband und die Academy in den letzten beiden Jahren in der Kategorie „Bester Film" immer einig.

Zum Inhalt:
Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos für Ryan Bingham. 322 Tage im Jahr ist der passionierte Vielflieger in der Luft oder in Airport-Hotels, ununterbrochen unterwegs zu Firmen irgendwo in den USA. Dort übernimmt er die unliebsame Aufgabe, Mitarbeiter möglichst schmerzfrei über ihre Entlassung zu informieren. Ryan selbst hat nur ein Ziel: Er will der siebte Mensch werden, der als Frequent Flyer die sagenumwobene 10.000.000-Meilen-Schallmauer durchbricht. Doch dann lernt er auf einer seiner Reisen am Flughafen eine verwandte Seele kennen, die Geschäftsfrau Alex, die eine menschliche Seite in ihm weckt, die er längst vergessen glaubte. Gleichzeitig droht sein Berufsleben aus den perfekt organisierten Bahnen zu geraten, als die ehrgeizige junge Harvard Absolventin Natalie seinen Chef Craig davon überzeugen kann, in der Firma Modernisierungen durchzusetzen, die Ryan künftig an den Schreibtisch fesseln würden. Sein erfülltes Nomadenleben, in dem Statussymbole den Platz traditioneller Werte eingenommen haben, scheint komplett außer Kontrolle zu geraten: Wo soll ein Mann hin, der kein Zuhause hat?