Vanessa Hudgens Interview zu HSM 3

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Wie wäre es, einmal Vanessa Hudgens zu sein? Das High School Musical 3-Sweetheart erzählt von ihrem verpassten Schulball, ihren vielen Reisen und den bizarren Gerüchten in den Medien…

Stimmt es, dass Du Deinen Schul-Abschlussball verpasst hast?

Stimmt! Ich hatte Privatunterricht, deshalb gab es für mich keine „Prom Night“ – aber die durfte ich ja bei High School Musical 3 nachholen. Ich hatte bei dieser Szene viel Spaß beim Dreh und finde sie auch echt gelungen.

Findest Du es schade, dass Du keinen wirklichen Schulball hattest?

Nicht wirklich. Die Premierenparties auf der ganzen Welt waren ja quasi wie Proms, schließlich waren wir alle todschick angezogen. Also habe ich schon einige Proms hinter mir und bei jeder einzelnen Party ziemlichen Spaß!

Was passiert auf solch einer Premierenfeier?

Auf vielen Partys gab es super Musik und leckeres Essen – und wir haben die Tanzfläche gestürmt! Naja, eine echte Prom Night läuft anders ab… aber meine besten Freunde waren dabei und darum geht’s schließlich!

Das klingt ja nach einem „harten Job“…

Haha! Mir haben diese Premieren gefallen, weil ich so gerne reise. Ich wollte schon immer die Welt sehen und empfand deshalb die verschiedenen High School Musical 3-Premieren als aufregende Erfahrung.

Hattet ihr bei den Premieren ein bisschen Freizeit?

Wir hatten leider keine Zeit zum Sightseeing, aber zumindest konnte ich überall die Spezialitäten probieren. Ich hab’s geliebt! Die schwedischen Fleischbällchen sind meine Favoriten, die waren echt lecker!

Was ist Dein Lieblings-Reiseziel?

Das kommt darauf an, was ich im Urlaub machen möchte. Zum Shoppen ist London großartig, aber ich bin auch gerne beim Baden. Ich finde es wahnsinnig entspannend, im Sand zu sitzen und den Wellen zuzuhören. Ich mag die Sonne und die Hitze, also würde ich heute gerne an einen exotischen Ort reisen. Das könnte morgen allerdings ganz anders sein!

Was für ein Mensch bist Du?

Ich bin sehr offen, pflege aber auch enge Freundschaften. Je nach Tagesverfassung, manchmal bin ich eben ein wenig extrovertierter. Ich bin schon ein ziemlicher Draufgänger, kann aber gleichzeitig sehr leidenschaftlich, loyal und tiefgründig sein.

Findest Du es eigenartig, Dein Bild in Zeitungen und Magazinen zu sehen?

Es ist verrückt, wenn man weiß, dass der Großteil der Dinge, die man über sich selbst liest, einfach nicht stimmt. Eigenartigerweise verschwenden die Leute viel Zeit damit, diese Geschichten zu erfinden. Das macht doch viel mehr Arbeit, als die Wahrheit, oder? Das verstehe ich nicht. Das ist das Seltsamste am Berühmt sein.

Was war die verrückteste Lügengeschichte über Dich?

Einmal las ich, man hätte mich auf einer Party in Hollywood verhaftet. Das war eine lange, ausgefeilte Geschichte, aber in Wahrheit war ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal im Land! Wahnsinn, oder?

Es gab diese Story, dass man Dich und Zac in London attackiert hätte…

Auch das war frei erfunden! Niemand griff uns an. Wir kamen aus dem Kino und wollten ins Auto steigen, als ein Typ vorbeigestolpert kam und irgendwie mitten in unserer Menge landete. Er wurde quasi zufällig mitgeschleift, aber irgendjemand hat es fotografiert und so hingedreht, als griffe er uns an.

Wie beängstigend…

Der ganze Abend verlief seltsam. Der Typ blieb in der Autotür hängen und schrie „Ich bin nicht verrückt! Ich bin nicht verrückt!“ Unser Bodyguard musste ihm auf den Gehsteig zurückhelfen, aber in dem ganzen Trubel habe ich einen Schlag ins Gesicht bekommen, natürlich unabsichtlich.

Bist Du stolz auf High School Musical 3?

Absolut! Die Dreharbeiten waren fantastisch und aufregend. Damit danken wir unseren Fans für die Unterstützung bei den ersten beiden Filmen. Das gab uns die Gelegenheit, im dritten Teil eins draufzulegen und noch besser zu werden. Wir hatten unglaublichen Spaß.

Hat Deine Beziehung zu Zac eure Arbeit beeinflusst?

Nun, das ist unser dritter gemeinsamer Film und wir sind zusammen als Schauspieler gereift. Ich finde das merkt man auch im Film. Wir sind besser, weil wir uns trauen, mehr auszuprobieren. Weil wir uns gut verstehen, können wir kreativer arbeiten.

Bist Du dem Rest der High School Musical 3-Truppe auch noch näher gekommen?

Natürlich, wir sind zusammengewachsen und kennen uns mittlerweile so gut, dass sich jeder mehr Freiheiten nimmt. Man vertraut sich und kann sich fallen lassen – schließlich sind wir zusammen älter geworden!

Du kannst tanzen, singen und schauspielern – was machst Du am liebsten?

Ich habe schon immer gerne getanzt, würde mich aber nicht als Tänzerin bezeichnen. Ich singe leidenschaftlich gerne und Musik gehört zu meinem Leben, trotzdem habe ich auch Spaß an der Schauspielerei.

Was ist das Schöne an Musik?

Ich liebe die Arbeit auf der Bühne, das Singen, Tanzen und Schauspielern. Das macht Spaß und ich genieße jede Sekunde. Ich finde es toll, dass man dabei seine Persönlichkeit zum Ausdruck bringt. Außerdem freue ich mich über die Begeisterung der Fans weltweit und finde es toll, wenn sie bei meinen Liedern mitsingen. Das Gefühl kann man nicht beschreiben. Man fühlt sich wie ein Teil einer riesigen Familie.

Was inspiriert Dich zu Deiner Musik?

Jeder meiner Songs bedeutet mir etwas; ich lasse mich von meiner Umwelt anregen. Dabei beeinflusst jeder Aspekt meines Lebens die Musik. „Gone With The Wind“ bedeutet mir viel, denn er handelt davon, wie ich groß geworden bin. Ich bin kein kleines Kind mehr und das gefällt mir.

Du wirst aber die Schauspielerei nicht aufgeben, oder?

Niemals! Schließlich macht das Filmemachen auch total Spaß. Ich liebe es, für verschiedene Genres in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Bis jetzt finde ich all das noch ziemlich aufregend. Ich könnte mich wahrscheinlich nicht einmal zwischen dem Spielen und der Musik entscheiden, deshalb waren die High School Musical Filme so perfekt. Dabei kann ich beides machen. Da habe ich Glück gehabt!