Downton Abbey: Sechs Fakten, die Fans noch nicht wussten
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Downton Abbey: Sechs Fakten, die Fans noch nicht wussten

Bild von Jochen Becker
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Downton Abbey bringt alles, was über sechs preisgekrönte Staffeln weltweit liebgewonnen wurde, nun endlich ins Kino: Man darf mitfiebern, mitfühlen, sich an der wunderschönen Ausstattung und natürlich den scharfen Sprüchen der Dowager Countess, gespielt von der zweifachen Oscar®-Gewinnerin Maggie Smith, erfreuen. Wir haben für euch zur Einstimmung sechs gar herrschaftliche Fakten zu 'Downton Abbey' vorbereitet. Den Trailer zum Kinofilm zeigen wir euch darunter.

Rekordverdächtig: Downtown Abbey erhielt 2011 einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „von Kritikern am besten bewertete Fernsehserie“ des Jahres und begeisterte insgesamt über 120 Millionen Zuschauer in 200 Ländern der Welt. Mit insgesamt 69 Nominierungen und 15 Gewinnen zählt Downton Abbey zudem zu den meist nominierten britischen Serien in der Geschichte der Emmys.

Ein einzigartiges Anwesen: Sowohl für die Serie als auch für den Film dient Highclere Castle in Hampshire als Drehort, das eine nicht minder faszinierende Geschichte hat. Highclere Castle ist z.B. das Geburtshaus von George Herberts, der 1922 an der Seite von Howard Carters das Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun entdeckte. Im 1. Weltkrieg wurde es von Almina, der 5. Gräfin von Carnarvon, zudem zu einem Krankenhaus für verwundete Soldaten umfunktioniert, in dem sie selbst als Krankenschwester fungierte – also genau wie in der zweiten Staffel der Serie.

Die erste Wahl: Als die Fernsehserie noch vorbereitet wurde, war Highclere Castle das erste Anwesen, das sich das Team ansah und das als Drehort für Downton Abbey in Betracht gezogen wurde. Es war auch von Beginn an der Favorit von Serienschöpfer und Drehbuchautor Julian Fellowes. Zunächst unentschlossen besuchte das Team noch gut 40 weitere Häuser, bevor es sich eingestehen musste, dass man schon beim ersten Versuch durchaus den perfekten Treffer landen kann.

Lehrreiche Dreharbeiten: Während der Dreharbeiten lernten die Darsteller einiges über die vielfältigen Verhaltensregeln beim damaligen Hochadel. Elizabeth McGovern erfuhr so z.B., dass man früher Spargel tatsächlich mit der Hand essen durfte. Hugh Bonneville hatten es hingegen die Konversationsregeln bei Tisch besonders angetan: Die Gäste orientieren sich beim Gespräch immer an der Gastgeberin. Wenn diese mit der Person zu ihrer Linken oder Rechten sprach, tat man es ihr nach. So wurde niemand während eines Dinners ignoriert.

Original-Kostüme: Bei den Kostümen wurde z.B. darauf geachtet, Originale aus der damaligen Zeit zu verwenden, die allerdings entsprechend vorsichtig behandelt werden mussten. Außer der eingenähten Achselpolster durften sie nicht gewaschen werden. Als Folge dessen riechen sie allerdings tatsächlich streng, oder einfach „authentisch“. Eine Ausnahme bei der Produktion des Films war jedoch die Kleidung, die Hugh Bonneville trug: Seine Kostüme aus Serientagen befanden sich zur Zeit des Drehs nämlich auf einer Requisiten-Ausstellung. Daher trug er neue, aufwändig restaurierte Anzüge.

Ein einmaliger Auftritt: Für den Film ergab sich die Gelegenheit, die „King’s Troop Royal Horse Artillery“ erstmals in einem Film auftreten zu lassen. Diese Einheit der britischen Armee ist 1947 auf den Wunsch von König Georg VI. nicht mechanisiert worden, sondern bis heute weiterhin beritten. Die in traditionellen Husaren-Uniformen ausgestatteten Reiter kommen bei besonderen Ereignissen im Königshaus zum Einsatz und sind dabei mit ihren Kanonen für die Salutschüsse zuständig.

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Mit Material vonUniversal

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